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LEICHTATHLETIK
Johanna Beck läuft auf Platz zwei
Mit letzter Kraft: Johanna Beck bei der letzten Überquerung des Wassergrabens nach ihrem Sturz.
Foto: Claus Habermann | Mit letzter Kraft: Johanna Beck bei der letzten Überquerung des Wassergrabens nach ihrem Sturz.
Alfred Maasz
 |  aktualisiert: 08.08.2019 02:10 Uhr

Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm wurde Johanna Beck (LG Karlstadt-Gambach-Lohr) nach einem couragierten Lauf über 2000 Meter Hindernis mit dem Gewinn der Silbermedaille belohnt.

Verzögerung nach Unwetter

Dabei stand der Wettkampf für die zunächst unter ungünstigen Voraussetzungen, denn nach einem schweren Unwetter über Ulm musste der Wettkampf um 90 Minuten verschoben werden, der Startschuss fiel erst um 21 Uhr abends. Von Beginn des Rennens an bestimmten Beck und die favorisierte U-20-EM Teilnehmerin Katrin Marx vom LC Rehlingen das Tempo und setzten sich bereits nach 600 Metern vom Feld ab.

Nach einem unbeabsichtigten Rempler im Eifer des Wettkampfes musste Marx kurzfristig in den Innenraum, da aber kein Vorteil für sie entstand, gab es keine Disqualifikation. Nun übernahm die Karlstadterin das Renngeschehen und versuchte, sich von Marx abzusetzen. Diese konnte aber das Tempo mitgehen, um ihrerseits 300 Meter vor dem Ziel wieder die Führung zu übernehmen.

Unfreiwillige Dusche

Die Entscheidung fiel am letzten Wassergraben, denn Beck rutschte vom nassen Balken ab und musste dadurch unfreiwillig eine vorgezogene Dusche nehmen. Während Katrin Marx souverän zum Titel lief, musste Beck am letzten Hindernis nochmals alle Kräfte sammeln und beide Hände zum Überwinden des Balkens zu Hilfe nehmen. Mit letzter Kraftanstrengung erreichte Johanna Beck völlig erschöpft als deutsche Vizemeisterin das Ziel. Trotz des Sturzes konnte sie mit 6:54,35 Minuten den eigenen unterfränkischen Rekord um einige Zehntelsekunden verbessern.

Mia Weißhaar verpasst Finale knapp

Einen gelungenen Auftritt zeigte über 200 Meter der U 20 Mia Weißhaar. Mit der Saisonbestleistung von 25,05 Sekunden sprintete sie als insgesamt Zehntschnellste unter 23 Teilnehmerinnen nur knapp am Finale vorbei.

Auch tags drauf mussten nach dem nächsten Unwetter Wettkämpfe verschoben werden. Es gab für die 4-x-100-Meter-Staffelläuferinnen der LG Karlstadt-Gambach-Lohr keine Vorläufe mehr, denn die Rennen wurden nun als Zeitendläufe gewertet. Ann-Marie Zimmer, Theresa Schalling, Mia Weißhaar und Paula Gerhard konnten nicht ganz an den starken Staffellauf von den bayerischen Meisterschaften anknüpfen und belegten nach Auswertung der vier Zeitendläufe in 49,52 Sekunden den 17. Platz.

Den Abschluss der Meisterschaften war traditionell der 3-x-800 Meter-Staffel der Frauen vorbehalten. Als Startläuferin war hier nochmals Johanna Beck im Einsatz, gefolgt von Corinne Kohlmann und Fabienne Kohlmann. Unter den siebzehn gestarteten Staffeln lief das LG-Trio mit der Zeit von 6:53,61 Minuten auf einen zehnten Platz.

 
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