Eine heftige Abfuhr kassierten die Bayernliga-Keglerinnen von Bavaria Karlstadt bei der 1:7-Niederlage auf heimischen Bahnen gegen den TV Eibach, wobei die Gastgeberinnen auch bei der Gesamtholzzahl mit 3149:3192 im Hintertreffen lagen. Dass es am vorletzten Spieltag nicht einfach werden würde gegen den bis dahin Tabellendritten, dessen waren sich die Unterfränkinnen zuvor bewusst gewesen, dass sie allerdings einen derart rabenschwarzen Tag erwischen würden, allerdings nicht.
0:4 gleich zum Auftakt
Schon zu Beginn scheiterte Hannah Burkard an Iris Cohn. Gleich dreimal schrammte die Karlstadterin denkbar knapp an einem Satzsieg vorbei, s odass sie schlussendlich mit 0:4 Punkten und 513:526 Holz aus der Partie ging. Auch Helene Nick konnte sich gegen Eibachs Beste, Stephanie Klein, nicht durchsetzen und beendete ihr Match mit 524:557 Holz bei 2:2 Sätzen. Annalena Metz wurde bereits nach der ersten Bahn durch Josefine Bellwood ersetzt. Gemeinschaftlich erzielten sie 463 Holz. Gegen Monika Heckel reichte das aber nicht aus, denn diese konnte sich über 546 Holz und 4:0 Sätze freuen. Karin Römer stand ihrerseits völlig neben sich. Mit 507:534 Holz und 0:4 Sätzen tat sie sich gegen Tanja Kergl schwer.
Bis dahin stand es 0:4 in Mannschaftspunkten mit einem Rückstand von 156 Zählern. Es folgte Jennifer Weis, die sich förmlich in einen Rausch spielte! Mit sensationellen 628 Holz war sie nicht nur Tagesbeste, sondern ließ ihrer Kontrahentin, Manuela Bradenstein (490 Holz), nicht den Hauch einer Chance. Bei 4:0 Sätzen sorgte sie auch für Bavarias "Anstandspunkt" und verkürzte den Rückstand auf 18 Zähler. Carmen Heinzler hätte durchaus noch für ein Unentschieden sorgen können. Doch war sie körperlich nicht fit und konnte dadurch ihr gewohntes Spiel nicht durchziehen. Bei 514:539 Holz und 1:3 Sätzen musste sie ihren Punkt an Ingeborg Maurer abgeben.
So reisen die Karlstadterinnen am Sonntag, 13. April, zum entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt nach Helmbrechts.