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MOTORSPORT: TOURENWAGEN-EM
Andreas Pfister zweimal Fünfter
Studie vom Start: Andreas Pfister in seinem Seat Leon (vorne, Zweiter von rechts) muss sich in Zolder gegen die Konkurrenz behaupten.
Foto: Petr Fryba | Studie vom Start: Andreas Pfister in seinem Seat Leon (vorne, Zweiter von rechts) muss sich in Zolder gegen die Konkurrenz behaupten.
Bearbeitet von Ulrich Sommerkorn
 |  aktualisiert: 29.09.2017 03:22 Uhr

Die belgische Traditionsrennstrecke am Circuit Zolder erwartete erwies sich für den Obersfelder Automobil-Rennfahrer Andreas Pfister bei den Läufen neun und zehn zur Tourenwagen-Europameisterschaft (FIA ETCC) als gutes Pflaster. Der 29-Jährige fuhr dabei zweimal auf den fünften Platz.

Im Rahmen des Rennwochenendes fanden auch die Wertungsläufe der europäischen Lkw-Meisterschaft statt, was für einen großen Besucher-Ansturm mit tausenden Fans an der Rennstrecke sorgte. Die 4000 Meter lange Rennstrecke in Zolder hat eine große motorsportliche Historie, so fanden dort bereits Formel-1-Rennen statt. Bekannt ist die Rennstrecke für ihre anspruchsvollen „High-Speed Passagen“ und der technisch herausfordernden „Gilles Villeneuve Schikane“. „Der Circuit Zolder ist eine der schönsten Rennstrecken in Europa“, wird Pfister in einer Pressemitteilung seines Team zitiert.

Gute Voraussetzungen

Pfister hatte sich das Ziel gesteckt, vorne mitzufahren. Ein siebter Rang im Zeittraining bot dafür gute Voraussetzungen. Nach Freigabe des stehenden Starts gelang es ihm, sich aus dem Getümmel der ersten Kurven herauszuhalten und einen guten Rhythmus zu finden: „Ich konnte mich gut positionieren und im Rennverlauf weiteres Vertrauen in den Rennwagen finden, was die Rundenzeiten nach unten drückte. Nach einigen erfolgreichen Zweikämpfen freue ich mich über Platz fünf und damit über weitere wichtige Wertungspunkte“, so Andreas Pfister.

Noch besser als im ersten Rennen wollte es der Rennfahrer im zweiten Lauf machen. „In der Reparaturpause zwischen den beiden Rennen nahm mein Team noch einige kleine Verbesserungen am Rennwagen vor, und wir gingen mit einem guten Gefühl in das zweite Rennen“, erklärte Pfister. Doch Pech mit der Technik machte das zweite Rennen für ihn zu einer echten Herausforderung. Bereits zu Rennbeginn hatte er mit stark durchdrehenden Rädern zu kämpfen, was auf einen unvorhergesehenen Defekt am Differenzial zurückzuführen war. Das machte es alles andere als einfach, aber es gelang ihm den Rennwagen auf der Strecke und in harten Zweikämpfen die Position zu halten.

„Dabei kam ich zwar ordentlich ins Schwitzen, aber wir wurden schlussendlich mit einem weiteren fünften Rang und vier EM-Punkten belohnt“, so Pfister.

Das Finale der Tourenwagen-Europameisterschaft findet vom 6. bis 10. Oktober auf der tschechischen Traditionsrennstrecke im Autodrom Most statt.

EM-Gesamtwertung

Nach 10 von 12 Wertungsläufen


1. Petr Fulin (Tschechien), Seat Leon, 63 Punkte;
2. Christjohannes Schreiber (Schweiz), Honda Civ., 57;
3. Norbert Nagy Ungarn), Seat Leon, 56;
4. Igor Stefanovski (Mazedonien), Seat Leon, 55;
5. Peter Rikli (Schweinz), Honda Civic, 41,5;
6. Fabio Mota (Portugal), Seat Leon, 29;
7. Zsolt Szabo (Ungarn), Seat Leon, 23;
8. Andreas Pfister (Obersfeld), Seat Leon, 22,5;
9. Mladen Lalusic (Serbien), Seat Leon, 13,
10. Plamen Kralev (Bulgarien), Audi RS3, 12.

 

 
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