TSV Neuhütten-Wiesthal – TSV Keilberg (Sonntag, 15 Uhr, Neuhütten)
Beim TSV Neuhütten-Wiesthal (6./16) läuft es derzeit richtig rund: Seit sechs Spieltagen hatte sich die Mannschaft von Trainer Frank Zyzik nicht mehr geschlagen geben müssen. Mit ein Grund hierfür ist wohl der Einsatz von Co-Trainer Patrick Richter im Feld, der in den ersten Saisonspielen verletzungsbedingt nicht mitwirken konnte. „Er bringt uns eine gewisse Stabilität von hinten heraus und übernimmt das Kommando während des Spiels“, lobt Zyzik die Stärke seines verlängerten Arms auf dem Platz. Denn immerhin hat der TSV in den jüngsten Partien, in denen Richter auf dem Feld stand, kein Gegentor kassiert. Zuletzt markierte er sogar den 1:0-Siegtreffer gegen Heimbuchenthal. Gerade in Anbetracht der aktuellen personellen Situation freut sich Zyzik, dass Richter wieder fit ist. Denn neben Jonas Goldmann, Benjamin Weber und Ludwig Koch fehlt diesmal auch der gesperrte Torjäger Steffen Englert.
Zudem entscheidet sich beim angeschlagenen Christian Kunkel wieder erst kurzfristig, ob er mitwirken kann. Daher sieht Zyzik seine Mannschaft gegen den TSV Keilberg (13./9) keineswegs in der Favoritenrolle. „Keilberg hat vielleicht einen Durchhänger. Aber grundsätzlich ist es eine robuste, kampfstarke Mannschaft“, ist Zyzik von der Qualität des Gegners, der zuletzt zwei deutliche Niederlagen kassierte, überzeugt. Er appelliert deshalb an seine Mannschaft, mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen, um auch gegen Keilberg die Erfolgsserie fortzusetzen.
TSV Lengfeld – FV Karlstadt (Sonntag, 15 Uhr)
„Respekt ja – Angst nein!“ Mit dieser Einstellung reisen FV-Trainer Tamer Yigit und seine Jungs von Aufsteiger Karlstadt (10./10) zum Spitzenreiter nach Lengfeld (1./30). Der Karlstadter Coach ist sich durchaus im Klaren, dass die Statistiken eindeutig für den verlustpunktfreien TSV sprechen, der mit der besten Offensive und der besten Abwehrleistung aufwartet. Dennoch zeigt sich der Karlstadter Coach selbstbewusst: „Ich bin von meiner Mannschaft absolut überzeugt. Wir waren bisher bei den sechs Niederlagen nicht die schlechtere Mannschaft.“
So mangele es seinen Spielern nicht an der nötigen Motivation, die Gastgeber zu ärgern. Yigit weiß, dass am Ende Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden. „Außerdem benötigen wir ein bisschen Glück, aber das werden wir erzwingen“, äußert der Karlstadter Trainer und gibt offen zu, dass er sich in Lengfeld zumindest einen Punkt ausrechnet. Mit Ausnahme von Manuel Hauptmann (Urlaub) kann Tamer Yigit personell aus dem Vollen schöpfen.
BSC Schweinheim – TuS Frammersbach (Sonntag, 15 Uhr)
Denkbar knapp musste sich Frammersbach in der Vorwoche dem verlustpunktfreien Tabellenführer Lengfeld beugen. „Wenn wir weiter so gut spielen, werden wir noch viel Freude haben“, versprach TuS-Spielertrainer André Mehrlich daher seiner Mannschaft nach der überzeugenden Vorstellung. Mit dem BSC Schweinheim (9./13) steht dagegen an diesem Wochenende ein vermeintlich leichter Gegner auf dem Programm. „Die sind Aufsteiger und eine kleine Wunderkiste. Wir werden den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen“, erklärt Mehrlich, der mit seiner Mannschaft auswärts bislang noch nicht verloren hat. „Da stehen wir unter Zugzwang, weil wir das Spiel machen müssen. Schweinheim wird sich hintenrein stellen“, ist ihm durchaus bewusst.
Doch ist sich der Frammersbacher Coach sicher, dass seine Mannschaft etwas aus dem Aschaffenburger Stadtteil mitnehmen kann, wenn sie an die jüngsten Leistungen anknüpfen wird. Für den gesperrten Christian Karl wird Sandro Flach in die Startformation rücken. Wer neben André Mehrlich, der weiterhin angeschlagen ist, auf der Bank Platz nehmen wird, entscheidet der Spielertrainer kurzfristig.