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FUSSBALL: BEZIRKSLIGA WEST
Unglückliche Niederlagen für Uettingen und Frammersbach
Eine schwache Phase kostet dem TSV Retzbach gegen Sailauf alle Chancen auf einen Punktgewinn.
Sein Treffer nützte dem TSV Uettingen letztlich nichts: Maximilian Eckert.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Sein Treffer nützte dem TSV Uettingen letztlich nichts: Maximilian Eckert.
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:46 Uhr

Fußball, Bezirksliga West

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TSV Uettingen – TSV Keilberg 1:2 (0:1). Nach drei Niederlagen in Folge kann der TSV Uettingen auch gegen Keilberg nicht die Wende einleiten. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Schluss alles gegeben", erklärte Uettingens Coach Stephan Spanheimer nach der knappen Niederlage. Seine Jungs waren sogar das bessere Team, gerieten aber durch zwei individuelle Fehler mit 0:2 ins Hintertreffen. "Vor dem Tor sind wir nicht clever genug und treffen teilweise die falschen Entscheidungen", meinte Spanheimer angesichts der schwachen Torausbeute. So reichte es am Ende nur zum Anschlusstreffer durch Maximilian Eckert, der einen Strafstoß zum 1:2-Endstand verwandelte.

Tore: 0:1 Fabian Roth (40., Foulelfmeter), 0:2 Stefan Emmerich (58.), 1:2 Maximilian Eckert (74., Foulelfmeter). Schiedsrichter: Föller (Burglauer). Rot: Dominik Aulbach (80., Keilberg, Notbremse). Gelb-Rot: Pascal Jörg (88., Uettingen). Zuschauer: 100.

Spfrd. Sailauf – TSV Retzbach 4:2 (2:1). "Von der 43. bis zur 65. Minute waren wir einfach nicht da", bekannte Retzbachs Spielertrainer Benedikt Strohmenger nach der verdienten Niederlage in Sailauf. Der TSV zeigte zu Beginn zwar eine ordentliche Leistung, geriet aber nach einem Standard ins Hintertreffen. Dennoch ließen sich die Gäste nicht beirren, setzten Sailauf unter Druck und schafften kurz vor der Pause durch einen sehenswerten Freistoß von Philipp Gößwein den Ausgleich. Doch bereits wenige Sekunden später nutzten die Platzherren einen Fehler der Gäste zur erneuten Führung. Hatte sich Retzbach für die zweite Hälfte einiges vorgenommen, machte den Gästen ein Strafstoß zum 3:1 nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff einen Strich durch die Rechnung. Erst nachdem Sailauf auf 4:1 erhöht hatte, fand der TSV wieder ins Spiel. Mehr als der Anschlusstreffer sprang jedoch nicht heraus.

Tore: 1:0 Jan Becker (22.), 1:1 Philipp Gößwein (43.), 2:1 Moritz Büttner (43.), 3:1, 4:1 Tobias Bormann (51. Foulelfmeter, 64.), 4:2 Gößwein (70.). Schiedsrichter: Staudinger (Straßbessenbach). Zuschauer: 220.

SpVgg Hösbach-Bhf. – TSV Rottendorf 3:5 (1:1). "Wenn mir das vor der Runde jemand gesagt hätte, dann hätte ich das sofort unterschrieben", zeigte sich Rottendorfs Trainer Martin Lang angesichts der Tabellenführung seiner Mannschaft zum Ende der Vorrunde vollauf zufrieden. Die Gäste behielten in der bis zum Schluss heiß umkämpften Partie verdient die Oberhand und eroberten sich so den Platz an der Sonne zurück. Die erste Hälfte war jedoch von Taktik geprägt, beide Teams tasteten sich zunächst ab. Dementsprechend gerecht der 1:1-Pausenstand. "In der zweiten Halbzeit waren wir etwas griffiger und haben schnell zwei Tore gemacht", berichtete Lang angesichts der schnellen 3:1-Führung durch die beiden Schubert-Brüder. Hösbach reagierte jedoch keineswegs geschockt, sondern startete vielmehr ein Powerplay. So blieb es bis zum Schluss spannend, mit dem besseren Ende für den TSV. "Wir waren einfach das Stückchen besser", fasste der Rottendorfer Coach zusammen, nachdem Moritz Schubert aus rund 50 Metern den 3:5-Endstand markiert hatte.

Tore: 0:1 Andreas Zimmermann (16., Eigentor), 1:1 Matthias Helfrich (32.), 1:2 Nicolas Schubert (50.), 1:3 Moritz Schubert (52.), 2:3 Manuel Fuchsbauer (63.), 2:4 Jannik Fischer (83., Foulelfmeter), 3:4 Helfrich (89.), 3:5 Moritz Schubert (90+3). Schiedsrichter: L. Steigerwald (Gräfendorf). Zuschauer: 130.     

TuS Frammersbach – TV Wasserlos 2:3 (2:2). "Das war ein sehr schlechtes Spiel, von beiden Mannschaften", urteilte Frammersbachs Spielertrainer Patrick Amrhein nach der unglücklichen Niederlage gegen Wasserlos. "Wir haben auf unserem Kunstrasen gespielt, das hat uns nicht so gepasst", erklärte Amrhein angesichts des Untergrunds. Dabei erwischten die Gastgeber den besseren Start und lagen bereits nach fünf Minuten mit 1:0 vorne. In der Folge präsentierte sich Frammersbach jedoch völlig von der Rolle, so dass Wasserlos binnen kurzer Zeit den Spieß umdrehte. Die Platzherren fingen sich aber wieder und schafften noch vor der Pause das 2:2. Sah es in der zweiten Hälfte lange Zeit nach einer gerechten Punkteteilung aus, landeten die Gäste kurz vor Schluss doch noch den Siegtreffer. "Nach einem Eckball hat der Torschütze den Ball mit der Hand ins Tor befördert", berichtete Amrhein, der nach eigenen Angaben direkt neben Torschütze Niklas Zahn gestanden war, angesichts des unglücklichen Gegentreffers.

Tore: 1:0 Michael Weigand (5.), 1:1 Julian König (8.), 1:2 Julius Väth (13.), 2:2 David Aull (27.), 2:3 Niklas Zahn (78.). Schiedsrichter: Smetak (Brendlorenzen). Gelb-Rot: Nico Franz (88., Frammersbach). Zuschauer: 210.  

Die übrigen Spiele:

Hain – Heimbuchenthal 2:1 (1:0). Tore: 1:0 Onur Yazbahar (11.), 2:0 Matthias Fries (70.), 2:1 Moritz Kunkel (90+1).

Kitzingen – Südring 3:2 (1:1). Tore: 1:0 Felix Scheider (31.), 1:1 Bernard Davis (41.), 1:2 Stevan Zivkovic (57.), 2:2 Aljoscha Keßler (67.), 3:2 Scheider (87., Foulelfmeter). Rot: Andre Eckert (69.), Zoran Danicic (89.), Bernard Davis (89.), alle Südring.

 
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