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Fußball/Landesliga Nord
Am Ende fehlen Frammersbach die Kräfte
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 10:26 Uhr

FUSSBALL (NOK)

Landesliga Nord
SpVgg Bayreuth – TuS Frammersbach 4:2 (2:1)

Die TuS Frammersbach bleibt nach der Winterpause sieglos. Die Spessarter leisteten Aufbauhilfe beim zuletzt gebeutelten Ex-Zweitligisten SpVgg Bayreuth, am Ende stand eine 2:4-Niederlage. Die Enttäuschung hielt sich bei Gästetrainer Alexander Kirsch dennoch in Grenzen: „Ich habe ein gutes Spiel von meiner Mannschaft gesehen, aber am Schluss haben bei uns die Kräfte nachgelassen. Alles in allem war es ein hochverdienter Sieg für Bayreuth.“

Die Gastgeber hatten sich bei ihrem ersten Spiel unter Interimstrainer Jürgen Dörfler, der den zurückgetretenen Klaus Scheer abgelöst hatte, viel vorgenommen. Die Partie begann allerdings schwach. Die Gastgeber produzierten in der Anfangsphase Fehlpässe am laufenden Band und agierten ohne Mut und Inspiration. Daher ging der Gast nach 23 Minuten durch Christian Müller auch verdient in Führung.

Der Gegentreffer war so etwas wie der Weckruf für die Heimmannschaft. Die „Altstädter“ fanden besser ins Spiel, ohne dabei zielgerichtete Angriffe auf das Frammersbacher Tor zu starten. Erst ein fragwürdiger Elfmeterpfiff in der 30. Minute ermöglichte den Bayreuthern den ersten Torschuss. Doch passend zur aktuellen Situation scheiterte Francis Kioyo am Gästekeeper Markus Fischer. Doch der Ex-Bundesligaspieler reagierte im Sinne eines Klassestürmers und köpfte den Abpraller über die Linie. Kurz vor der Pause bejubelten die Zuschauer den Bayreuther Führungstreffer für die Spielvereinigung. Eduard Root setzte sich auf halbrechter Position durch und steckte den Ball auf Daniel Sam durch. Der ehemalige Hofer fackelte nicht lange und erzielte das 2:1.

In der zweiten Hälfte trat die Spielvereinigung selbstbewusster auf. Nach Flanke von Daniel Sam erhöhte Francis Kioyo auf 3:1. Doch Frammersbach wehrte sich. Die Bayreuther Verteidigung schaffte es trotz Überzahlsituation nicht, den Ball zu klären. Daniel Renner nutzte den Fehler zum Anschlusstreffer für den Tabellensiebzehnten. Es wurde also nochmals spannend.

Doch die Gastgeber wollten die Entscheidung. In der 60. Minute kombinierte sich Innenverteidiger Sebastian Fiedler durch die Frammersbacher Hintermannschaft und erzielte mit einem abgefälschten Schuss den 4:2-Siegtreffer. „Positiv ist, wir haben einen Rückstand gedreht. Es waren teilweise gute Kombinationen dabei. Es war wichtig, das Minimalziel Bayernliga im Auge zu behalten. Es gibt noch viel zu arbeiten“, so Jürgen Dörfler. Besonders von der Leistung eines Spielers war der Trainer besonders angetan: „Gerade nach der Kritik der letzten Wochen hat Florian Jakl auf der rechten Verteidigerposition ein klasse Spiel gemacht.“

Die Statistik des Spiels

Bayreuth – Frammersbach 4:2 (2:1)

Bayreuth: Freiberger – Jakl, Fiedler, Mayr (65. Biste), Kayser (82. Klaszka) – Lattermann, Schreckinger, Root, Nicolaus (75. Dalke) – Sam, Kioyo.
Frammersbach: Fischer – Schenbacher (22. Franz), Staub, Geiger, Mehrlich, Burdick, Müller (74. Nonnenmacher), Spahn, Dietrich – Renner Hach (77. J. Genheimer).

Tore: 0:1 Christian Müller (23.), 1:1 Francis Kioyo (29.), 2:1 Daniel Sam (39.), 3:1 Kioyo (52.), 3:2 Daniel Renner (54.), 4:2 Sebastian Fiedler (60.). Schiedsrichter: Cupl (Tschechien). Zuschauer: 280. Bes. Vorkommnis: Bayreuths Francis Kioyo scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Markus Fischer (30.).

 
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