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MOUNTAINBIKE: Intern. C1-Rennen
Maximilian Brandl in der Erfolgsspur
Bearbeitet von Natalie Greß
 |  aktualisiert: 03.04.2016 03:18 Uhr

Einen Überraschungscoup hat Maximilian Brandl vom RV Viktoria Wombach bei einem Mountainbike-Rennen der internationalen Kategorie C1 in Portugal gelandet. Der für das Lexware Mountainbike Team startende Sendelbacher musste sich in einem internationalen Elitefeld mit vielen Topfahrern nur dem spanischen U-23-Europameister Pablo Rodriguez geschlagen geben. Mit diesem zweiten Rang lieferte Brandl mehr als eine Bestätigung seines Top-Ten-Platzes vor zwei Wochen in seinem Saisonauftaktrennen auf Zypern, mit dem er bereits viele Experten überrascht hatte.

Nachdem der 18-Jährige in der Vorwoche ein Rennen im Norden Portugals aufgeben hatte müssen, ging er mit gedämpften Erwartungen an den Start in Marrazes bei Leiria nördlich von Porto. Bei dem Eliterennen der ersten Kategorie waren fünf Fahrer aus den Top 50 der aktuellen Weltrangliste am Start. „Die volle Renndistanz durchstehen und wenn es gut läuft, ein paar Weltranglistenpunkte mit nach Hause nehmen“, hatte Brandl sich im Vorfeld zum Ziel gesetzt.

Vorgekämpft in illustre Runde

Wieder musste er sich am Start als einer der Letzten der hundert Starter aufstellen. Und wieder musste er in der Startphase viel Energie investieren, um sich durch das gesamte Feld hindurch bis zur Spitzengruppe vorzuarbeiten. Nach einer halben Runde hatte er die Top Ten erreicht und befand sich in der illustren Gesellschaft des portugiesischen Meisters David Rosa und des Spaniers Coloma, Neuntplatzierter der aktuellen Weltrangliste).

Das Tempo dieser Gruppe konnte Maximilian Brandl gut mitgehen. Dabei kamen ihm die äußeren Umstände entgegen: Regen am Vortag des Rennens hatte die Strecke teilweise in tiefen Morast verwandelt. Offensichtlich kam Brandl damit besser zurecht als die sonnenverwöhnten Südeuropäer. Platz um Platz arbeitete er sich weiter vor und befand sich nach drei von fünf Runden auf Position drei am Hinterrad des Franzosen Hugo Drechou der bei der letzten Weltmeisterschaft in der Elite Platz neun belegt hatte. Die Auseinandersetzung mit dem Franzosen beschrieb Brandl so: „Ich habe bemerkt, dass ich in den Abfahrten schneller sein kann. Also bin ich vor dem nächsten Downhill vorbeigesprintet. Bergab konnte ich dann eine kleine Lücke reißen.“

Als Zweiter in die Schlussrunde

So ging Brandl auf Platz zwei in die Schlussrunde, vor ihm nur noch der amtierende U-23-Europameister Pablo Rodriguez aus Spanien. Den Spanier konnte Brandl nicht mehr einholen, aber alle anderen Topfahrer hinter ihm auf Distanz halten. Mit einer Minute Rückstand auf den Sieger holte sich der 18-jährige Sendelbacher Platz zwei in dem hochkarätig besetzten Elitefeld. Die 40 Weltranglistenpunkte, die er für diesen Erfolg erhält, verschaffen ihm eine gute Ausgangsposition für den Auftakt zur Mountainbike-Bundesliga am 11. April in Bad Säckingen.

 
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