Nun hat für die Bayernliga-Handballer des TSV Lohr die anstrengendste Zeit des Jahres begonnen: Seit einer Woche läuft die Vorbereitung auf die Mitte September beginnende Runde. „Wir sind nicht nur im Fitnessstudio, sondern auch in der Halle“, berichtet Trainer Bernd Becker, dass er Einheiten, in denen Technik und Taktik bzw. Athletik im Vordergrund stehen, mischt. „Das liegt auch daran, dass wir im August zeitweise keine Halle zur Verfügung haben, in der wir Harz verwenden dürfen“, so der Coach, der während der Spessartfestwoche (27. Juli bis 5. August) eine Trainingspause angekündigt hat.

18 Mann im Kader

Becker arbeitet an einigen Neuerungen, zumal Marius Rahtz (Umzug in die Schweiz), Andreas Avar und Milan Kralik (beide Karriereende) nicht mehr im Aufgebot stehen. Letzterer war der Abwehrchef, aber auch die beiden anderen taten sich durch starkes Defensivverhalten hervor. So bastelt Becker an einer neuen Formation in der Hintermannschaft, die vergangene Saison meist in einem 6:0-Verband agierte, künftig aber offensiver auftreten könnte.

Neu im Kader ist der aus Haibach zurückgekehrte Kreisläufer Kevin Gehl, ferner sind Lorenz Schmitt und Keeper Tom Scheiner nach ihren langwierigen Verletzung wieder dabei. Außerdem trainieren mit Nico Brey sowie den Brüdern Nigg und Marc Hartig drei Perspektivspieler mit. „Insgesamt sind es 18 Mann, alles läuft gut“, betont der Trainer.

Für die Lohrer stehen in den nächsten Monaten eine Reihe von Testspielen an, die noch nicht alle vollständig terminiert sind. Am 14. und 15. Juli soll in eigener Halle ein Kurztrainingslager stattfinden, am ersten September-Wochenende dann ein viertägiges Trainingslager im badischen Külsheim. Saisonstart ist dann zwei Wochen später. Der Lohrer Auftaktgegner ist allerdings noch nicht bekannt.