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FUSSBALL: TOTO-POKAL
Karlburg und Frammersbach erreichen im Elfmeterschießen die nächste Runde in der Toto-Pokal-Qualifikation
Auf den Kunstrasenplätzen in Erlenbach und in Rimpar setzen sich in der zweiten Qualifikationsrunde die Landesligisten aus dem Landkreis Main-Spessart durch.
Jan Martin, hier im Ligaspiel gegen Frammersbach, jubelt: Im Elfmeterschießen verwandelte er für den TSV Karlburg den ersten Schuss. Die Karlburger warfen den ASV Rimpar aus der zweiten Qualifikationsrunde für Bayern- und Landesligisten zum Toto-Pokal-Wettbewerb 2024/25.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Jan Martin, hier im Ligaspiel gegen Frammersbach, jubelt: Im Elfmeterschießen verwandelte er für den TSV Karlburg den ersten Schuss.
Jürgen Sterzbach
 und  Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:49 Uhr

An diesem Wochenende spielten die Sieger der ersten Qualifikationsrunde, die im August an einem "Hybrid-Spieltag", der sowohl für die Liga als auch für den Pokal gewertet worden war (es war in dieser Saison jeweils der 6. Spieltag in der Bayernliga Nord und Landesliga Nordwest), die zweite von drei Qualifikationsrunden der Bayern- und Landesligisten zum Toto-Pokal-Wettbewerb 2024/25 aus. Die Gewinner der dritten Runde, die im Juli stattfindet, qualifizieren sich zusammen mit den 22 Kreispokalsiegern für die erste BFV-Hauptrunde mit insgesamt 64 Mannschaften.

ASV Rimpar – TSV Karlburg 3:5 (0:0, 0:0), n.E.

Für Rimpars Trainer Henry Stenzinger sei wichtig gewesen, dass seine Mannschaft nach einer schwachen ersten Halbzeit und Anpassungen zum Seitenwechsel in der zweiten Hälfte deutlich besser gespielt habe: "Wir haben eine sehr gute Reaktion gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir vieles vermissen lassen, worauf es beim Fußball ankommt. In der zweiten haben wir zwei Klassen besser gespielt und uns selbst bewiesen, dass wir auch eine gestandene Mannschaft wie Karlburg mithalten können." Das stimme Stenzinger zuversichtlich für den Landesliga-Auftakt nach der Winterpause am nächsten Samstag bei Vatan Spor Aschaffenburg.

Auch Markus Köhler sprach "von einem guten Test vor Rundenbeginn". Karlburgs Trainer wollte allerdings aus der Partie auf dem kleinen Kunstrasenplatz keine Schlüsse für das Duell in Mönchröden am nächsten Samstag ziehen, das aber auch auf dem künstlichen Geläuf der städtischen Sportanlage in Rödenthal stattfinden soll. Köhler berichtete von "intensiven 90 Minuten." Seine Mannschaft habe "viele Phasen gehabt, in denen wir es sehr gut gemacht haben".

Der anschließenden Entscheidung im Elfmeterschießen, in dem alle fünf Karlburger Schützen trafen, sprachen beide Trainer keine allzu große sportliche Bedeutung zu.

Elfmeterschießen: 0:1 Jan Martin (Karlburg), Sandro Kramosch (Rimpar), 0:2 Jan Wabnitz (Karlburg), 1:2 Luca Fischer (Rimpar), 1:3 Fabio Tudor (Karlburg), 2:3 Marco Kramosch (Rimpar), 2:4 Sebastian Fries (Karlburg), 3:4 Mamadou Bah (Rimpar), 3:5 Fabian Jordan (Karlburg).

TuS Röllbach – TuS Frammersbach 7:8 (1:1, 0:0) n.E.

Auch die TuS Frammersbach bleibt im Pokal-Wettbewerb im Rennen. Auf dem Kunstrasenplatz in Erlenbach am Main mussten die Kicker aus dem Nordspessart allerdings ebenfalls eine "Überstunde" machen und benötigten für den Sieg beim Landesliga-Rivalen Röllbach das Elfmeterschießen, nachdem es nach 90 Minuten 1:1 gestanden hatte. Im Elfmeterschießen verwandelten alle sieben Frammersbacher Schützen, was den Röllbachern nicht gelang. Noel Kuther scheiterte beim siebten Versuch der Hausherren an Gästetorhüter Leon Raven.

"Das war wirklich ein guter Test", betonte Frammersbachs Spielertrainer Patrick Amrhein acht Tage vor dem Wiedereinstieg seiner Mannschaft in die Landesliga-Saison am nächsten Sonntag beim TSV Gochsheim. "Wir haben uns viele Chancen erspielt." Der Röllbacher Führungstreffer Mitte der zweiten Hälfte sei "aus heiterem Himmel" gefallen. Anschließend sorgte Amrhein selbst mit einem verwandelten Strafstoß zum 1:1 dafür, dass es ins Elfmeterschießen ging.

Tore: 1:0 Stefan Schulz (63.), 1:1 Patrick Amrhein (76., Foulelfmeter).

Elfmeterschießen: 2:1 Julian Speth (Röllbach), 2:2 Patrick Amrhein (Frammersbach), 3:2 Mario Ackermann (Röllbach), 3:3 Steven Summa (Frammersbach), 4:3 Tim Thorwart (Röllbach), 4:4 Maurice Matreux (Frammersbach), 5:4 Till Link (Röllbach), 5:5 Hannes Weber (Frammersbach), 6:5 Alexander Grimm (Röllbach), 6:6 Norman Moreno-Haag (Frammersbach), 7:6 Noah Markert (Röllbach), 7:7 Leif Reiling (Frammersbach), Noel Kuther (Röllbach) scheitert an Leon Raven, 7:8 Marlon Dimitrov (Frammersbach).

Die Partie TSV Unterpleichfeld – DJK Dampfach wurde wegen der Unbespielbarkeit des Platzes in Unterpleichfeld abgesagt. Laut TSV-Sportvorstand Steffen Amling steht ein Nachholtermin noch nicht fest. Abgeschlossen sein müsse die zweite Pokal-Runde aber bis zum 1. April, teilte ihm der für den Verbandspokal zuständige Spielleiter Andreas Mailänder mit.

 
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