Krankheits- und verletzungsgeplagt reisten die Keglerinnen von Bavaria Karlstadt zum Bayernliga-Duell bei der SG Walhalla Regensburg. Ein Sieg war mit der Karlstadter Besetzung eher unwahrscheinlich gewesen, dennoch hofften die Unterfränkinnen darauf, wenigstens den ein oder anderen Mannschaftspunkt einzufahren. Das zumindest gelang ihnen bei ihrer 2:6-Niederlage (3129:3305 Holz).
Zu Beginn schrammte Helene Nick gegen Sandra Kohl mit 528:542 Holz und 2:2 Sätzen knapp an einem Mannschaftspunkt vorbei. Carmen Heinzler brillierte gegen Sabrina Rutkiewicz mit 582:559 Holz und 2:2 Punkten, fuhr den ersten Punkt ein und sollte mit ihrem Ergebnis Tagesbeste bleiben.
Mit gerade einmal neun Kegeln Vorsprung schickten sie die Mittelpaarung ins Spiel. Jennifer Weis tat sich auf der ersten Bahn schwer, behauptete sich aber schlussendlich gegen Silvia Thürer und holte den zweiten Mannschaftspunkt mit 533:524 Holz und 3:1 Sätzen. Hannah Burkard konnte dem Duo Sandra Plank/Claudia Bulla kein Paroli bieten und musste ihren Punkt bei 495:559 Holz und 0:4 Sätzen abgeben.
Da hatten die Gäste einen Rückstand von 46 Kegeln, der sich im Schluss vervierfachen sollte. Karin Römer hatte gegen Jennifer Petrik mit 511:568 Holz und 0:4 Sätzen keine Chance. Auch das Duo Annalena Metz/Gertrud Netrval ging mit 480:553 Holz und 1:3 Sätzen leer aus.
"Es war richtig, dass wir trotz einer zur Hälfte lädierten Mannschaft zum Spiel angetreten sind. Die zwei errungenen Punkte könnten im Abstiegskampf entscheidend sein", betonte Karlstadts Mannschaftsführerin Helene Nick.