Nichts wurde es mit dem Sprung ins Achtelfinale für Fußball-Bezirksligist FV Karlstadt beim Landesfinale um den Erdinger Meister-Cup. Von den Vorrundenspielen gewann das Team von Trainer Tamer Yigit kein einziges. Der Meister der Vorsaison in der Kreisliga Würzburg 2 unterlag zunächst 0:2 dem FV Schwarzenau/Stadtschwarzach (Meister Kreisklasse Würzburg 2), dann folgte ein 1:3 gegen den FC Ismaning (Meister Landesliga Südost). Schließlich beendeten die Karlstadter die Vorrunde mit einem 0:0 gegen den SV Sorghof (Meister Bezirksliga Oberpfalz Nord). In der Trostrunde bezwangen die Karlstadter die SF Hofstetten (Meister A-Klasse Neumarkt/Jura) mit 3:1, bevor sie dem VfR Goldbach (Meister Kreisklasse Aschaffenburg 1) mit 0:2 unterlagen.

Turniersieger wurden am Ende der SV Seligenporten (Männer) und der FFC Wacker München II (Frauen). Regionalligist Seligenporten bezwang den Drittliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg mit 6:4 (1:1) nach Achtmeterschießen. „Für meine Mannschaft und unseren Verein ist der Turniersieg ein Riesending. Das Teilnehmerfeld war sehr stark besetzt. Uns hat die Veranstaltung großen Spaß gemacht“, erklärte Serdal Gündogan, Trainer des SV Seligenporten.

Auch bei den Frauen fiel die Entscheidung vom Punkt: Landesliga-Meister FFC Wacker II gewann das Münchner Derby gegen den Kreisklassen-Titelträger SpVgg Thalkirchen mit 4:2 (0:0). Die Sieger aus Seligenporten und München sicherten sich beide ein professionelles Trainingslager in Südeuropa.

Erfolgreichstes unterfränkisches Team bei den Männern war der FV Schwarzenau/Stadtschwarzach, der nach einer 0:3-Niederlage im „kleinen Finale“ gegen den VfR Garching (Meister Bayernliga Süd) Rang drei belegte.

Insgesamt hatten 248 der 363 bayerischen Meister-Mannschaften an der zwölften Auflage des Kleinfeld-Turniers teilgenommen. 32 Männer- und 17 Frauenteams spielten beim Landesfinale in Jettingen um den Sieg.