Fußball, Landesliga Nordwest Männer
SV Friesen – TuS Frammersbach
(Samstag, 15. April, 16 Uhr, Sportanlage Friesen)
Das Unentschieden im Nachholspiel gegen den Tabellen-Zweiten Fuchsstadt war für die TuS Frammersbach (11. Platz/40 Punkte) von großer Bedeutung – vor allem für die Moral der Mannschaft.
Denn nach drei Niederlagen in Folge haben es die Jungs des angeschlagenen TuS-Spielertrainers Patrick Amrhein, der sich trotz eines dicken Fußes eine Viertelstunde vor Spielende noch selbst eingewechselt hat, geschafft, einen Punkt bei einem Spitzenteam zu entführen.
Und das ausgerechnet durch den Treffer von Steven Summa, der in diesem Jahr wegen eines Auslandssemesters noch nicht im Aufgebot stand, sich wegen der Osterfeiertage aber auf Heimaturlaub befindet. Bleibt zu hoffen, dass die Nordspessarter für die richtungsweisende Partie beim SV Friesen (15./32) in Fuchsstadt genügend Selbstvertrauen getankt haben, um nun auch den ersten Pflichtspielsieg des Jahres einzufahren.
Den Gastgebern, die sich auf einem Relegationsplatz befinden und die zuletzt zwei Unentschieden gegen Kellerkinder geholt haben, fehlen sieben Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz. Jedoch stehen ihnen auch noch zwei Nachholspiele aus. Für die Frammersbacher, denen auch diesmal Steven Summa zur Verfügung steht, wäre ein Dreier gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt enorm wichtig, sodass sich der Vorsprung auf den Relegationsplatz nicht verringert.
Vatan Spor Aschaffenburg – TSV Karlburg
(Samstag, 15. April, 16 Uhr, Sportgelände Vatan Spor)
Nach zwei durchwachsenen Vorstellungen gegen die Abstiegskandidaten Sand und Friesen meldete sich der TSV Karlburg (4./50) in der Vorwoche eindrucksvoll mit einem 6:0-Erfolg gegen den TSV Rottendorf zurück. Für das Gastspiel am Aschaffenburger Schönbusch bei Vatan Spor Aschaffenburg (14./34) müssen die Jungs von TSV-Coach Markus Köhler erneut von Beginn an hellwach sein.
Denn die Hausherren, die fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt sind, werden dem TSV nichts schenken, benötigen sie doch dringend jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Die Bilanz der letzten Jahre spricht dabei für Vatan Spor: Der SV hat nicht nur das Hinspiel mit 3:1 gewonnen, sondern auch in den beiden Bayernliga-Spielzeiten konnte der TSV keine einzige der vier Partien für sich entscheiden.
Immer noch denkwürdig ist allerdings der 3:1-Sieg der Karlburger im Mai 2018 in der Relegation um den Verbleib beziehungsweise den Aufstieg in die Landesliga, an den sich Marvin Schramm, Maurice Kübert und Jan Wabnitz seitens des TSV sicher gut erinnern können.
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – ASV Rimpar
(Sonntag, 16. April, 16 Uhr, Sportgelände Schwebenried)
Nur ein Zähler trennt die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (7./48) von Aufsteiger ASV Rimpar (5./49) im gesicherten Landesliga-Mittelfeld. Am vergangenen Wochenende kassierten zwar beide Mannschaften eine Niederlage gegen eine Spitzenmannschaft, doch dürfen beide aufgrund der komfortablen Punktesituation befreit aufspielen.
In der Hinrunde musste sich die Mannschaft um DJK-Spielertrainer Felix Zöller in Rimpar deutlich mit 2:5 geschlagen geben und wird nun wohl alles daran setzen wollen, diese Niederlage gegen das Team von ASV-Trainer Henry Stenzinger zu Hause auszumerzen.
