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FUSSBALL: POKAL
Karlburg erwacht zu spät
Gegen den Bayernliga-Konkurrenten Eintracht Bamberg wirkt das TSV-Team lange Zeit chancenlos. Erst in der Schlussphase zeigt die Mannschaft Gegenwehr.
Verteidiger mit Offensivdrang: Karlburgs Marco Schiebel (links) vor Bambergs Keeper Fabian Dellermann.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Verteidiger mit Offensivdrang: Karlburgs Marco Schiebel (links) vor Bambergs Keeper Fabian Dellermann.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:30 Uhr

Der große Befreiungsschlag nach zuvor drei verlorenen Bayernliga-Spielen in Folge war die Zweitrundenpartie um den Fußball-Verbandspokal für den TSV Karlburg nicht. 2:3 (0:1) verloren die Einheimischen gegen den Ligarivalen FC Eintracht Bamberg, wobei die Unterschiede zwischen den Kontrahenten über weite Strecken der Begegnung deutlicher waren, als es das Endergebnis aussagt.

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Lediglich mit den 15 Minuten vor Schluss zeigte der TSV Karlburg, dass er mithalten kann. "Wir müssen zugeben, dass Bamberg uns technisch überlegen war und wir lange Zeit keinen Zugriff hatten", räumte TSV-Trainer Markus Köhler ein.

Schlampig im Aufbau

Die Gäste dominierten und gingen durch Tobias Ulbrichts Schuss aus spitzem Winkel schließlich in Führung (34.), nachdem sie zuvor schon zwei klare Chancen durch Tobias Linz (6.) und Patrick Görtler (22.) ausgelassen hatten. Nach der Pause bauten sie ihre Führung durch einen Doppelschlag auf 3:0 aus. Karlburg indes gelangen im Spiel nach vorne kaum produktive Aktionen, immer wieder produzierten TSV-Spieler Fehlpässe im Aufbau. "Da waren wir oft zu schlampig", monierte Köhler.

Dass es unter diesen Umständen noch eine spannende Schlussphase gab, war dann einigermaßen überraschend, zumal TSV-Kapitän Manuel Römlein in der zweiten Hälfte angeschlagen vom Feld musste. "So ist das manchmal in Pokalspielen. Da fällt ein Tor aus dem Nichts, und plötzlich ist alles anders", stellte Köhler fest. Ein Kopfballtor des eingewechselten Steffen Bachmann (75.) setzte bei den Gastgebern neue Kräfte frei.

Nimmermüder Marco Schiebel

Nur Sekunden später bugsierte der nimmermüde Ersatzkapitän Marco Schiebel, der aus der Abwehr ins Sturmzentrum gewechselt war, den Ball an den Pfosten. Schließlich ließ Pascal Jeni in Abstaubermanier das 2:3 folgen (86.), doch Bamberg brachte den Vorsprung ins Ziel und darf in den dritten Pokalrunde auf einen namhaften Gegner hoffen.

Karlburger Enttäuschung nach dem Abpfiff

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Nun wartet auf die Karlburger erst einmal eine zehntägige Spielpause, denn am kommenden Bayernliga-Wochenende ist die Mannschaft spielfrei. Die nächste Rundenpartie steht am Samstag, 31. August, beim TSV Großbardorf an. "Ich glaube, die Pause tut uns gut. Besonders Leuten wie Marco Schiebel, die in den letzten Wochen im Dauereinsatz waren", erklärte Markus Köhler. Und vielleicht wird die freie Zeit ja auch dazu genutzt, um sich nach wenig erfolgreichen letzten Wochen wieder etwas Sicherheit gewinnen.

Die Statistik des Spiels
Fußball: 2. Pokalrunde auf Verbandsebene
TSV Karlburg – FC Eintracht Bamberg 2:3 (0:1)
Karlburg: R. Kohlhepp – Kübert, Imgrund, Schiebel, Wabnitz – Rösch (55. Karle) – Machau (55. Bachmann), Burghard, Römlein (66. Langer), Fries – Jeni.
Bamberg: Dellermann – Linz, Renner, Jerundow, Kollmer – Nögel (78. Reischmann), Hofmann – P. Görtler, Elshani, Heinz – Ulbricht (69. Tranziska).
Schiedsrichter: Sebastian Wieber (Ramsthal). Zuschauer; 300. Tore: 0:1 Tobias Ulbricht (34.), 0:2, 0:3 Simon Heinz (51. , 52.), 1:3 Steffen Bachmann (75.), 2:3 Pascal Jeni (86.).

Die Analyse zur Pause

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