Bayernliga Nord
TSV Karlburg – SpVgg Ansbach
(Samstag, 16 Uhr)
Nach fünf Spieltagen ist der TSV Karlburg (6./9) weiterhin ungeschlagen. Gegner SpVgg Ansbach (5./10), für TSV-Trainer Markus Köhler eine der stärksten Mannschaften der Liga, hat dagegen vergangene Woche die erste Niederlage kassiert, allerdings gegen den klaren Meisterschaftsfavoriten DJK Vilzing.
"Das wird eine richtige Herausforderung für uns. Da müssen wir noch eine Schippe drauflegen", ist sich Köhler vor dem schweren Heimspiel bewusst. Die Stärke der Ansbacher sieht der TSV-Trainer in der Ausgeglichenheit des Kaders. "Die haben 14 bis 15 gleich starke Spieler." Zudem sei die Spielvereinigung in puncto Tempo, Technik und Abschlussstärke sehr gut aufgestellt. Mit Christoph Hasselbach verfügten die Mittelfranken darüber hinaus über einen Spielertrainer, der hinten für Ordnung sorge.
Patrick Kroiß und der entscheidende Straßstoß
Ein Blick auf die Torbilanz der beiden Kontrahenten zeigt: Die Gastgeber erweisen sich mit einem Torverhältnis von 6:4 bisher eher als Minimalisten. Die Gäste dagegen haben genau doppelt so viele Treffer erzielt, alleine fünf davon gehen auf das Konto von Patrick Kroiß. Und genau der entschied beim letzten Aufeinandertreffen im September 2019 mit seinem Strafstoß die Partie zugunsten der SpVgg Ansbach. Auf die Frage, ob er mit einem Punkt zufrieden wäre, lacht Markus Köhler: "Das würde ich sofort unterschreiben."
Während bei Karlburger der zuletzt verhinderte Marvin Schramm diesmal wieder dabei ist, steht hinter dem Einsatz von Jan Martin ein Fragezeichen. Außerdem wird Andreas Hetterich fehlen, der sich beim Spiel für die Reserve verletzt hat. Jonas Leibold hat nach seinem Mittelfuß-Haarriss zwar mit dem Lauftraining begonnen, mit einem Einsatz ist jedoch erst in zwei bis drei Wochen zu rechnen.