Landesliga
KG Bamberg-Münchberg – TSV Lohr (Samstag, 16 Uhr, Münchberg)
Zum Auftakt der Landesligasaison reisen die Judoka des TSV Lohr nach Oberfranken zur Kampfgemeinschaft Bamberg-Münchberg. Es ist ein Auftakt mit einigen Fragezeichen.
Vergangenes Jahr hatten die Lohrer Schwarzkittel die Oberfranken im Heimkampf noch mit 13:7 bezwungen. Zwei Punkte hatte dabei der beste Lohrer der Vorsaison, Patrick Amend, im Weltergewicht beigesteuert. Doch dieser fällt nun auf unbestimmte Zeit aufgrund seiner beim Faschingsturnier erlittenen Schulterverletzung aus. Er steht so in Münchberg nicht zur Verfügung. Daher hält sich Teamchef Matthias Hanakam im Bedarfsfall selbst für einen Einsatz bereit.
Abzuwarten bleibt auch, wie die neue Kooperation mit einzelnen Kämpfern aus Karlstadt und Marktheidenfeld einschlagen wird. Die Schwarzkittel betreten somit Neuland. Bekanntlich hat die DJK Aschaffenburg ihre Kämpfer vor der Runde abgezogen, um ab diesem Jahr eine eigene Landesligamannschaft ins Rennen zu schicken.
Ausgerechnet im Halbschwergewicht mussten sich die Lohrer Athleten verletzungsbedingt bzw. aus beruflichen Gründen abmelden, so dass leichtere Kämpfer aus dem Mittelgewicht hochrücken müssen. Genau im Halbschwergewicht haben die Oberfranken ihre besten Athleten, was die Sache nicht einfacher macht. Die Trümpfe der Schwarzkittel hingegen liegen am Samstag vor allem im Leichtgewicht, wo Steffen Brand und Philipp Holzmann im letzten Jahr alle vier Punkte einfahren konnten.