TSV Heimbuchenthal – TSV Retzbach 3:1 (2:1). Kellerkind Retzbach kassiert nach früher Führung eine verdiente Niederlage. "Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung erzielt", berichtete Retzbachs Spielertrainer Benedikt Strohmenger angesichts des 0:1 durch Maximilian Köstler, der nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals wieder in der Anfangsformation stand. Philipp Gößwein hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und legte das Leder quer zu Köstler, der aus kurzer Distanz einschob. Mit der Führung im Rücken verlor Retzbach jedoch den Faden. "Wir haben förmlich um das Gegentor gebettelt", bekannte Strohmenger, der nicht nur die kurzen Abschläge seines Keepers Maximilian Müller, sondern auch die überhastete Spielweise seiner Mannschaft monierte. Heimbuchenthal erspielte sich nun etliche hochkarätige Möglichkeiten, so dass die Gäste mit dem 2:1-Pausenstand noch gut bedient waren. Im zweiten Durchgang hielt Retzbach mit Kampfgeist dagegen, zwingende Chancen hatten die Gäste jedoch nicht. Die Hausherren dagegen stellten in der Nachspielzeit den 3:1-Endstand her.
Tore: 0:1 Maximilian Köstler (13.), 1:1 Christopher Grund (32.), 2:1 Lukas Retsch (38.), 3:1 Moritz Kunkel (90.+2). Schiedsrichter: Münch (Bad Kissingen). Zuschauer: 200.
DJK Hain – TSV Rottendorf 5:4 (3:1). Mit 5:4 entschied Hain das Spitzenspiel der Bezirksliga gegen Rottendorf für sich. "Die Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn", zeigte sich Rottendorfs Trainer Martin Lang nach der knappen Niederlage dennoch selbtsbewusst. Die Vorstellung der beiden Kontrahenten, die sich zahlreiche Chancen erspielten und immerhin neun Treffer boten, sei dem Titel Spitzenspiel durchaus gerecht geworden. So versuchte der TSV von Beginn an, das Heft in die Hand zu nehmen, vernachlässigte dabei jedoch die Defensive. Hain nutzte dies eiskalt aus und lag durch drei Konter nach einer halben Stunde mit 3:0 vorne. Nicolas Schubert verkürzte zwar für Rottendorf, dennoch waren die Gäste nach Angaben von Martin Lang mit dem 1:3-Pausenstand noch gut bedient. Für die zweite Halbzeit hatte sich Rottendorf viel vorgenommen und erspielte sich auch etliche hochkarätige Möglichkeiten. Der Erfolg blieb dem TSV allerdings zunächst verwehrt. Denn entweder verfehlten Langs Jungs das gegnerische Tor knapp oder scheiterten am glänzend aufgelegten DJK-Keeper Fabian Wolpert, der beispielsweise einen 20-Meter-Schuss von Sebastian Mainka mit einer spektakulären Parade an die Latte lenkte. Auf der anderen Seite zog Hain durch zwei Konter auf 5:1 davon. Der TSV steckte jedoch zu keiner Zeit auf und kam in der Schlussphase auf 4:5 heran.
Tore: 1:0 Markus Horr (14.), 2:0 Onur Yazbahar (26.), 3:0 Carsten Albrecht (30.), 3:1 Nicolas Schubert (39.), 4:1 Matthias Fries (69.), 5:1 Yannick Diels (85.), 5:2 Jannik Fischer (86.), 5:3, 5:4 Martin Hesselbach (88., 90+2). Schiedsrichter: Marquart (Eisenbach). Zuschauer: 175.
Die Partie zwischen dem TSV Neuhütten-Wiesthal und der TuS Frammersbach wurde bereits am Samstag wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. "Es ist Wahnsinn. Der Platz hat bei dem Spiel vor zwei Wochen schon schwer gelitten und war richtig tief", berichtete TSV-Sportleiter Bernd Kunkel von der Platzbegehung am Samstagvormittag. Die ausgefallene Partie ist bereits für den 8. Dezember neu angesetzt, was bedeuten würde, dass sich der TSV, obwohl nächste Woche spielfrei, noch nicht in die Winterpause verabschieden kann. Durch den Rückzug des SV Erlenbach hat Neuhütten-Wiesthal nämlich am nächsten Wochenende frei, müsste aber in zwei Wochen nochmals ran. "Jochen Mill hat bereits signalisiert, dass sie nichts gegen eine Verlegung in den März hätten", erklärte Kunkel und fügte an, dass man bei Bezirks-Spielleiter Bernd Reitstetter wegen einer neuen Terminierung anfragen wolle.
Die übrigen Spiele
Hösbach-Bhf. – Leider 4:1 (1:1). Tore: 1:0 Matthias Helfrich (5.), 1:1 Matthias Bienek (17.), 2:1, 3:1 Patrick Schneider (59., 81.), 4:1 Niklas Schöfer (85.).
Sailauf – Keilberg 5:1 (2:0). Tore: 1:0 Jan Becker (38.), 2:0 Niclas Büttner (45.), 2:1 Kevin Heim (67., Foulelfmeter), 3:1 Linus Ebert (78., Foulelfmeter), 4:1 Leotrim Bujupi (82.), 5:1 Ebert (87.).
