Mit einer großen und bunt gemischten Mannschaft beteiligten sich die „Wellenkiller“ – so nennt sich die Schwimmabteilung des TV Marktheidenfeld – an der Bezirksmeisterschaft, die in Lohr ausgetragen, aber von der TV-Abteilung ausgerichtet wurde. Mit insgesamt 13 Schwimmern absolvierten die Wellenkiller 85 Einzelstarts und zwei Staffeln und konnten dabei insgesamt 62 Medaillen erringen. Bei den aktiven Wettkampfschwimmern waren dabei die Teilnehmer zwischen neun und 18 Jahre alt. Da gleichzeitig die Wettkämpfe auch in den Altersklassen der Masters ausgetragen wurden, stellte der TVM auch Schwimmer bis zu den Altersklassen AK 40.
Trainerin Sophie Schlagmüller auf dem Treppchen
Erfolgreichste Medaillensammlerin war dabei Sophie Schlagmüller (AK 20), eigentlich Trainerin aber auch als Masters-Schwimmerin sehr aktiv, die fünf persönliche Bestzeiten erreichte und nun plant, an den bayerischen Masters-Meisterschaften und erstmals auch an den internationalen deutschen Masters-Meisterschaften „Lange Strecken“ teilzunehmen. Auch Trainerin Gabriele Fröhlich, die seit vielen Jahren erfolgreich den Nachwuchs trainiert, startete erstmals seit vielen Jahren wieder selbst im Mastersbereich. Zusammen ergatterten die beiden 14 Goldmedaillen.
Aber auch die Marktheidenfelder Aktiven schnitten mit insgesamt 17 Goldmedaillen in den Jahrgangswertungen sehr erfolgreich ab. Gleich sieben Siege gelangen Robin Jan Geeb (Jahrgang 2006), der bei jedem seiner Starts auch eine neue Bestzeit erzielte und sich über 200 m Freistil um über 14 Sekunden verbesserte. Seine Schwester Christina Geeb (2001) brachte es auf drei Siege in den Sprintstrecken (50 Meter Rücken, 50 und 100 Meter Freistil). Ebenfalls drei Goldmedaillen holte Melanie Weissbeck (2003), die auch noch je dreimal Silber und Bronze erreichte. Ihr Bruder Fabian Weissbeck (2006) hatte in seinem Mannschaftskameraden Robin seinen stärksten Gegner, konnte aber dennoch einmal Gold gewinnen und darüber hinaus je dreimal Silber und Bronze. Er erzielte durchweg neue Bestzeiten und steigerte sich über 400 m Freistil um fast elf Sekunden.
Im sehr stark besetzten Jahrgang 2007 hatte Bastian Stumm sehr schwere Gegner, und siegte trotz zehn persönlicher Bestzeiten nur über 200 Meter Schmetterling. Dafür holte er aber noch sechs Silber- und zwei Bronzeplaketten. Noch schwerer hatten es David Völker (2000) und Julian Hock (2001), die in der Juniorenwertung starke Konkurrenz hatten. Dennoch konnte sich Julian zweimal und David einmal als Sieger durchsetzen. Beide errangen zusätzlich noch eine Silbermedaille in der offenen Wertung und zwei Bronzemedaillen. (pm)