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RUDERN
Gold für Hamberger/Perner
Dietmar Hamberger und Bruno Perner von der Rudergesellschaft Marktheidenfeld wurden in Hamburg deutsche Masters-Meister.
Foto: Strnischa | Dietmar Hamberger und Bruno Perner von der Rudergesellschaft Marktheidenfeld wurden in Hamburg deutsche Masters-Meister.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.07.2019 02:10 Uhr

Bei den Offenen deutschen Ruder-Mastermeisterschaften in Hamburg-Allermöhe haben die beiden Altmeister Dietmar Hamberger und Bruno Perner von der Rudergesellschaft Marktheidenfeld (RGM) Gold gewonnen. Zusammen mit ihren Vereinskollegen Ralph Zell und Ingmar Lepiors wurden sie zudem Vierte im Vierer.

Gefühlt rudern Hamberger und Perner schon ihr Leben lang zusammen. Ihre Paradedisziplin ist der Zweier ohne Steuermann. Vor genau 40 Jahren sorgten sie in diesem Boot für einen der größten Titel für die RGM: In Moskau gewannen sie damals, trainiert von Frieder Bock, die Junioren-Weltmeisterschaften. Bis heute ist die Begeisterung der beiden fürs Rudern ungebrochen. In diesem Jahr wählten sie die deutschen Mastersmeisterschaften als Saisonhöhepunkt und bereiteten sich akribisch darauf vor.

Boot heißt „Mehr Antrieb“

Mit dem erst vor wenigen Wochen neu getauften Boot „Mehr Antrieb“ gingen sie an den Start in der Klasse mit Durchschnittsalter 55 Jahre. Gegen einen Zweier aus Treptow und eine Renngemeinschaft aus Münster/Osnabrück gaben die Marktheidenfeld alles. Die RG hielt bis zum Ende stark dagegen. Gerade einmal sechs Zehntelsekunden betrug der Vorsprung von Hamberger und Perner am Ende. Ausgepowert, aber überglücklich nahmen die beiden am Siegersteg ihre Medaillen in Empfang.

Nur wenig später ging es nochmals auf Wasser, zusammen mit Zell und Lepiors im Vierer ohne Steuermann. Ausschreibungsbedingt musste das Quartett dort in der jüngeren Altersklasse gegen vier Boote mit Athleten mit dem Durchschnitt 50 Jahre antreten.

Auf der Strecke legte sich das Boot der Renngemeinschaft Berlin und Münster gleich in Führung. Die Marktheidenfelder hatten auf der Bahn eins mit Gegenwind zu kämpfen, konnten aber den Anschluss halten. Das Hamburger Boot musste auf der Strecke aufgeben. Unter den vier verbleibenden Booten reichte es für die Unterfranken in einem bis zum Ende spannenden Rennen nur für den vierten Rang, knapp zwei Sekunden hinter dem Bronze-Platz. Obwohl die Marktheidenfelder gerne eine Medaille geholt hätten, waren sie letztlich zufrieden. (pm)

 
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