Tom Scheiner (Foto Yvonne Vogeltanz) ist seit dieser Saison zurück in der ersten Mannschaft des TSV Lohr. Das Eigengewächs des Handball-Bayernligisten war in der vergangenen Runde durch ein tiefes Tal gegangen, hatte wegen einer Hüftverletzung über ein Dreivierteljahr pausieren müssen. Dann sammelte er zunächst in der zweiten Mannschaft wieder Spielpraxis, um dann in der ersten Garnitur wieder zurückzukommen. Dort hat sich der Student zur Alternative von Stammkeeper Tamas Szabo entwickelt und in dieser Saison bisweilen schon mit guten Leistungen Ausrufezeichen gesetzt.
Tom Scheiner: Mit dem Handball habe ich im Alter von fünf Jahren beim TSV Lohr begonnen.
Scheiner: Meine Karriere habe ich meiner Familien zu verdanken. Durch diese war ich von klein auf in der Halle zu finden. Und auch der Zeitaufwand, den ich im Jugendbereich investiert habe, wäre ohne die Familie nie möglich gewesen. Außerdem Trainer Frantisek Fabian, der mich in den Männerbereich integriert hat. Aber auch meinem Vater, der mich durch jegliche Jugendmannschaft als Trainer begleitet hat.
Scheiner: Meine schlimmste Verletzung hatte ich im Mai 2015. Ein CAM-Impengment (schmerzhaftes Zusammenstoßen von Knochen im Hüftgelenk, Anm. d. Red.) mit anschließender Operation hat mich zehn Monate lang zur Sportpause gezwungen.
Scheiner: Zu meinen Stärken zähle ich meine Einstellung auf dem Handballfeld, alles zu geben. Und das schnelle Umschalten, um einen Gegenstoß einzuleiten. Meine Schwäche ist, dass ich mich zu leicht über Gegentreffer aufrege und ich mich emotional ablenken lasse.
Scheiner: Ich vermute, dass war mein erstes Spiel für die erste Mannschaft, als Steffan Schüßler verletzt war und ich somit meine erste Chance bekam.