Ein hochklassiges Finale bei den Männern bildete den Höhepunkt des 43. Faschingsturniers in der Lohrer Spessarttorhalle. Judo-Bundesligist VfL Sindelfingen besiegte in einem packenden Kampf TSB Ravensburg mit 3:2. Auch Ravensburg war mit einer gut besetzten Mannschaft angereist. Die Oberschwaben hatten sogar einen starken Japaner aus dem Mutterland des Judosports in ihren Reihen.
Nicht nur im Finale der Männerkonkurrenz konnten die Zuschauer spannende Begegnungen sehen. Das wieder einmal aus dem gesamten Bundesgebiet namhaft besetzte Traditionsturnier hielt, was es versprochen hatte.
Den Frauenwettkampf entschied Bundesligist VfL Sindelfingen für sich und machte somit den Doppelerfolg für die Judoka aus Baden-Württemberg perfekt.
Ausfall wiegt schwer
Die Mannschaften des gastgebenden TSV Lohr verkauften sich insgesamt gut, erreichten jedoch nicht die Podestplätze. Die Lohrer Frauen konnten ersatzgeschwächt nicht an den dritten Platz aus dem Vorjahr anknüpfen. Die Abwesenheit von Spitzenkämpferin Annemarie Endres wog zu schwer, dass es nicht für eine erneute Überraschung reichte.
Die Männer des TSV Lohr waren mit einem 3:2-Sieg gegen TG Schwalbach gut in das Turnier gestartet. Philipp Holzmann, Adnen Samti und Daniel May sorgten mit ihren Erfolgen für den Auftaktsieg. Trotz weiterer achtbarer Leistungen schieden die Lohrer Schwarzkittel in den Vorkämpfen aus.
Auszug aus den Siegerlisten, Frauen: 1. VfL Sindelfingen, 2. EBJC Berlin, 3. JC Bad Ems und TV Elsenfeld.
Männer: 1. VfL Sindelfingen, 2. TSB Ravensburg, 3. Kampfgemeinschaft Berlin/Erlangen und Dresdner SV.