
Landesliga Nordwest
TSV Kleinrinderfeld – TSV Karlburg 1:3 (0:0)
Der TSV Karlburg hat seinen in dieser Saison oft verrückten Auswärtsspielen eine weitere spannende und kuriose Partie hinzugefügt. Mit zwei Treffern durch Dominik Lambrecht in der Nachspielzeit sicherte sich das Team einen 3:1-Erfolg beim TSV Kleinrinderfeld, es war der fünfte Dreier im sechsten Auswärtsspiel der Saison.
Manuel Römlein muss passen
Dabei waren die Eingangsvoraussetzungen nicht eben günstig gewesen für die Gäste, denen ohnehin schon drei Leistungsträger fehlten und deren Kapitän Manuel Römlein nach dem Aufwärmen passen musste. So brauchte das umformierte Team einige Anlaufzeit, während Kleinrinderfeld Keeper Fabian Brand mehrmals mit Distanzschüssen prüfte. Mit fortschreitender Spieldauer gewannen die Karlburger Aktionen jedoch an Präzision, und schließlich gingen die Gäste durch David Machau in Führung (66.).
Karlburg hatte dann die Chance zur Entscheidung, doch in der 80. Minute rettete Kleinrinderfelds Keeper Cosmin Andrei mit spektakulärer Fußabwehr gegen Dominik Lambrecht. Im direkten Gegenzug glich Sandro Kramosch zum 1:1 aus.
In der Folge wollten die Gastgeber mehr und drängten auf das Siegtor. „Das hat uns natürlich Räume eröffnet“, berichtet Karlburgs Trainer Patrick Sträßer, dessen Offensivkräfte Sebastian Stumpf, David Machau und Dominik Lambrecht in dieser Phase enorm weite Wege gingen. Das wurde belohnt: Als viele schon mit einem Endergebnis von 1:1 rechneten, schlug Dominik Lambrecht zweimal zu. Der vor der Saison vom FV Karlstadt gekommene Offensivspieler erzielte erst das 1:2 und schließlich auch noch den dritten Karlburger Treffer.
Karlburg: Brand – Pfister, Schramm, Wolff, Wabnitz – Fenske, A. Köhler (78. Rösch) – Machau, Lambrecht – Top (58. Frank), Stumpf (90.+1 Höfling).
Schiedsrichter: Schäfer (Mudau). Zuschauer: 115. Tore: 0:1 David Machau (66.), 1:1 Sandro Kramosch (81.), 1:2, 1:3 Dominik Lambrecht (88., 90.+3).