Gleich zweimal aufs Treppchen schaffte es Marlen Serby von Viktoria Wombach bei den deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Leistungsklassen in Königsstein/Hessen. Angefeuert vom Fanclub Neuendorf, wo Marlen Serby ja in der ersten Herrenmannschaft in der Ligen-Runde aufschlägt, konnte sie ihre Leistungssteigerung der letzten Monaten fortsetzen und gewann im Doppel-Wettbewerb sogar den Titel.
Mit nur einer Niederlage in der Vorrunde erreichte sie das Achtelfinale, wo sie Nat Melzer (TTG St. Augustin) in drei Sätzen klar bezwang. Mehr Mühe hatte Merlin Serby dann im Viertelfinale gegen Sina Engeln (TV Igstadt), doch durch einen 11:7-Sieg im fünften Satz erreichte sie das Halbfinale.
Mit der späteren Meisterin auf Augenhöhe
Im Halbfinale lieferte sie mit der späteren deutschen Meisterin, Melisa Bill vom SSV Schönmünzach/Schwarzwald, ein Duell auf Augenhöhe. Doch nach einem mit 10:12 verlorenen Entscheidungssatz verpasste sie das Endspiel und wurde so Dritte.
Mit Partnerin Johanna Fischer vom SV Esting war die Unterfränkin als bayerische Doppel-Meisterin in den Taunus gereist. Beide hatten in den ersten beiden Runden und auch im Halbfinale keine große Mühe.
Im Endspiel wurde von Anfang an klar, dass Serby/Fischer gewillt waren, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Dass es am Ende beim 11:6, 11:5, 9:11, 11:8 gegen Luana Sattler/Antonia Heindel (TV Gedern/TSV Ansbach) so klar werden würde, damit hatte zuvor niemand gerechnet. So konnte Marlen Serby höchst zufrieden mit einer Gold- und einer Bronzemedaille die Heimreise antreten.