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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Der TSV Karlburg deutet an, wie es in der neuen Landesliga-Runde aufwärts gehen könnte
Mit einem 1:0-Sieg über Haibach bewältigt der Bayernliga-Absteiger sein letztes Saison-Heimspiel erfolgreich. Kommenden Freitag wird das Team die Spielzeit auf einem gehobenen Mittelfeldplatz abschließen.
Der Haibacher Niklas Rothenbücher (links) stellt sich dem spielenden Co-Trainer des TSV Karlburg, Sebastian Fries, entgegen.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Der Haibacher Niklas Rothenbücher (links) stellt sich dem spielenden Co-Trainer des TSV Karlburg, Sebastian Fries, entgegen.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 27.05.2023 02:29 Uhr

Als Schiedsrichter Michael Dotzel die Partie der Fußball-Landesliga Nordwest zwischen dem TSV Karlburg und dem SV Alemannia Haibach am Samstagnachmittag nach 92 Minuten beendet hatte, herrschte in der Frühlingssonne bei den mit 1:0 (0:0) siegreichen Gastgebern Zufriedenheit, aber keine Ausgelassenheit. "Wir wollten den Zuschauern hier etwas bieten, schließlich haben wir hier einige Punkte liegen lassen", erklärte TSV-Außenbahnspieler Jonas Leibold nach dem letzten Heimspiel der Saison.

Der 24-Jährige hatte in der 71. Minute den einzigen Treffer der Partie erzielt, als er vom Teamkollegen Maurice Kübert bedient worden war und mit der Innenseite präzise ins Eck des Haibacher Tores eingeschoben hatte.

Rettungstaten von Marvin Fischer-Vallecilla

Zuvor hatte der Tabellendritte aus dem Landkreis Aschaffenburg die besten Chancen gehabt. Doch der freistehende Luca Gelzleichter setzte seinen Heber am Karlburger Tor vorbei (15.), dann parierte TSV-Keeper Marvin Fischer-Vallecilla zweimal prächtig gegen Max Thomas Grünewald (49.) und Sadate Moussa (63.). Erst in den letzten halben Stunde schwammen sich die Gastgeber frei und vergaben Chancen zum zweiten Treffer.

Der Karlburger Marco Kunzmann (rechts) sieht sich Josua Szabo vom SV Alemannia Haibach gegenüber.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Der Karlburger Marco Kunzmann (rechts) sieht sich Josua Szabo vom SV Alemannia Haibach gegenüber.

Irgendwie stand die Partie sinnbildlich für die gesamte Karlburger Saison. Eine Runde, in der der Bayernliga-Absteiger Licht und Schatten gezeigt hatte. "Zweigeteilt" sei die Saison gewesen, befand TSV-Trainer Markus Köhler. Gerade im Herbst 2022 hatte der mit einem kleinen Aufgebot in die Runde gegangene TSV zahlreiche Ausfälle verkraften müssen und verlor in dieser Zeit den Anschluss an die Spitze.

Jan Martin und Cedric Fenske werden geschont

Nachdem die Karlburger nach der Winterpause durch Zugänge von Fabio Tudor, Nico Kuß und Andreas Eichenseer personell besser aufgestellt waren, besserte sich die Situation. "Viele Spiele in den letzten Wochen haben gezeigt, was möglich gewesen wäre", erklärte Karlburgs Trainer Köhler, der gegen Haibach die angeschlagenen Stammspieler Cedric Fenske und Jan Martin geschont hatte und Max Lambrecht in der Innenverteidigung auflaufen ließ.

Saisonfinale am Freitag in Schweinfurt

Ihr letztes Saisonspiel werden die Karlburger am Freitag, 26. Mai, bei den FT Schweinfurt absolvieren und anschließend die Runde irgendwo zwischen Platz drei und sieben abschließen. Derweil taugen die derzeitigen Spiele schon als Einstimmung auf die neue Runde, denn mit dem zweiten Torhüter Kai Belz (zum TSV Lohr), Justin Schulz und Oldie Patrick Plwaky, der sich in den sportlichen Ruhestand begibt, hält sich die Anzahl der Abgänge in Grenzen.

Und mit den feststehenden Neuzugängen, wie etwa Stürmer Markus Mjalov vom Liga-Konkurrenten FC Fuchsstadt, scheint der Kader für die Spielzeit 2023/24 besser aufgestellt als vor Jahresfrist.

Die Statistik des Spiels

Fußball: Landesliga Nordwest, Männer
TSV Karlburg – SV Alemannia Haibach 1:0 (0:0)
Karlburg: Fischer-Vallecilla – Tudor, Schramm, Lambrecht, Kübert – Kuß, Wabnitz – Leibold (76. Eichenseer), Karle, Fries – Kunzmann (84. Jeni).
Haibach: Schneider – Peters (63. Reis), Rothenbücher, Grünewald, Szabo – Gerhart (77. Schuppe), Schlögl – Koukalias, Sepik (46. Trapp) – Moussa, Gelzleichter.
Schiedsrichter: Dotzel (Heidenfeld). Zuschauende: 150. Tor: 1:0 Jonas Leibold (71.).
Quelle: bfv
 
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