zurück
BASKETBALL
Basketball-Regionalliga: Marktheidenfeld geht mit hoher Hypothek ins Rückspiel
Andre Maier
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:56 Uhr

Basketball: Regionalliga Frauen, Play-off-Halbfinale, Hinspiel

TS Jahn München – TV Marktheidenfeld 84:55 (44:19)

Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld kassierten gegen die TS Jahn München eine unerwartet deutliche 55:84-Niederlage und haben kaum mehr Chancen, im Rückspiel den Einzug ins Play-off-Finale zu schaffen. "Natürlich hatten wir mit einem anderen Ergebnis gerechnet, aber wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht bereit", nennt Trainer Fabian Barthel den Grund für die deutliche Niederlage.

Marktheidenfeld hatte neben Lena Zwiers auch kurzfristig auf Aurelia Barthel verzichten müssen. Hinzu kamen Verletzungen bei Meike Herrmann, Pauline Winter und Vanessa Gorr, die die Spielerinnen und das Team in ihren taktischen und spielerischen Möglichkeiten von Beginn an limitierten. "Wir konnten keine Pressverteidigung spielen, dazu waren wichtige Spielerinnen zu angeschlagen", äußert Trainer Barthel, gibt aber auch zu, dass die Münchnerinnen – zumindest in Halbzeit eins – das klar bessere Team waren. Jahn München hatte von Beginn an mit hohem Tempo gespielt, aggressiv verteidigt und die Eigenschaften gezeigt, die normalerweise den TVM auszeichnen. Hinzu kamen sehr hohe Trefferquoten (10 Dreier).

Mit einem hohen 25-Punkte-Rückstand für Marktheidenfeld gingen beide Teams in die Halbzeitpause (19:44). Wer gehofft hatte, dass Marktheidenfeld in der zweiten Spielhälfte zurückschlagen würde, sah sich getäuscht. Zwar konnten die Marktheidenfelderinnen den Spielverlauf offener gestalten und punktuell ihre Qualitäten zeigen. Zur Wende reichte es aber nicht mehr. Zu ausgeglichen traten die Münchnerinnen auf, jede Spielerin auf dem Feld strahlte Korbgefahr aus und erzielte im Spielverlauf Punkte. "Wir haben den Rückstand kein einziges Mal unter 15 Punkte drücken können"“, gesteht Barthel ein. "Wir haben aber auch nur selten unsere Vorteile unter dem gegnerischen Korb genutzt." Die Längenvorteile der Pfister-Schwestern Anne und Margret sowie die Treffsicherheit von Topwerferin Eva Barthel führten den TVM zu selten ans Ziel, auch wenn Letztere mit 26 Punkten Topscorerin der Partie war.

Rückspiel am 14. Mai

In das Rückspiel am Samstag, 14. Mai, um 17.30 Uhr geht der Trainer dennoch bedingt optimistisch. "Wir müssen einen Sahnetag erwischen und von Beginn an den hohen Rückstand reduzieren. Wenn wir es schaffen, dass dann irgendwann beim Gegner der Kopf mitspielt, dann haben wir eine kleine Chance auf das Wunder von Hädefeld." Realistisch sind diese Hoffnungen allerdings nicht.

Topwerferinnen, München: Bartoli 11, Geyrhalter 11, Siebert 9, Seligmann 9; Freiwurfquote: 88% (14 von 16).

Marktheidenfeld: Barthel 26 (5 Dreier), M. Pfister 9, A. Pfister 6; Freiwurfquote: 50% (6 von 12).

Zwischenstände: 21:4 (5.), 26:13 (10.), 44:19 (20.), 62:40 (30.), 84:55 (40.)

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Marktheidenfeld
Andre Maier
Basketballerinnen
München TV
Niederlagen und Schlappen
TV Marktheidenfeld
Trainer und Trainerinnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top