BASKETBALL (BM)
| TSV Großheubach – SV Oberdürrbach | 60:67 | |
| TG Veitshöchheim – TV Marktheidenfeld I | 87:54 |
| 1. | (2.) | TG Veitshöchheim | 4 | 4 | 0 | 350 | : | 224 | 8 | |
| 2. | (1.) | TV Marktheidenfeld I | 4 | 3 | 1 | 346 | : | 252 | 6 | |
| 3. | (3.) | TSV Karlstadt | 4 | 3 | 1 | 303 | : | 237 | 6 | |
| 4. | (4.) | TSV Grombühl | 4 | 3 | 1 | 288 | : | 245 | 6 | |
| 5. | (7.) | SV Oberdürrbach | 3 | 2 | 1 | 203 | : | 193 | 4 | |
| 6. | (5.) | BG Elsenfeld/Großwallstadt | 4 | 2 | 2 | 267 | : | 253 | 4 | |
| 7. | (6.) | TSV Großheubach | 5 | 2 | 3 | 303 | : | 383 | 4 | |
| 8. | (8.) | TSV Grombühl II | 4 | 1 | 3 | 215 | : | 247 | 2 | |
| 9. | (9.) | DJK Schweinfurt II | 4 | 0 | 4 | 216 | : | 324 | 0 | |
| 10. | (10.) | TG Tropics Würzburg II | 4 | 0 | 4 | 187 | : | 320 | 0 |
TG Veitshöchheim – TV Marktheidenfeld 87:54 (36:30)
Eine dem Spielverlauf nach kaum vermeidbare, aber unnötig hohe Niederlage kassierte der TV Marktheidenfeld vor 150 Zuschauern im Spitzenspiel bei Titelfavorit Veitshöchheim. Damit dürfte die Vorentscheidung in der Meisterschaft gefallen sein, denn eine Hypothek von 33 Punkten Rückstand sind im Rückspiel gegen einen so stark besetzten Gegner nicht wettzumachen. Hinzu kommt der Ausfall von Center-Routinier Jörg Schnellbach, der sich nach 13 Minuten einen Riss der Achillessehne zuzog und damit für den Rest der Saison fehlt.
Die Veitshöchheimer ließen keinen Zweifel daran, dass sie Meister werden wollen und sich den Aufstieg bis in die Zweite Regionalliga zum Ziel gesetzt haben. Das beweist ihre Personalpolitik: Vor dem Gipfeltreffen gegen den TVM hatte sich die TG mit den Ex-Bundesligaspielern Christoph Henneberger und Christoph Hackenesch nochmals hochkarätig verstärkt. Mit Christian Gabold und Christian Götz standen damit nicht weniger als vier Spieler mit mindestens Zweitligaerfahrung im TGV-Team. Da konnten es die Gastgeber verkraften, dass ihr aktueller Topwerfer Ferdinand Kleber nicht dabei war. Er hält sich zurzeit in den USA bei seinem Bruder Maximilian Kleber auf, um einige Spiele des NBA-Profis zu besuchen.
Wirksame Nadelstiche
Gegen Veitshöchheim hielt der TVM (ohne Jonathan Schwab und Sebastian Liebler) in der ersten Halbzeit hervorragend (38:35, 22.) mit. Obwohl der Verteidigungsdruck der Gastgeber enorm war und ihr Umschaltspiel blitzschnell, schaffte es der TVM zunächst, den Rhythmus der Gastgeber zu brechen. Durch erfolgreiche Dreier und gute Centeraktionen setzte er wirksame Nadelstiche und schloss nach kleineren Rückständen wieder auf.
Als Gabold und Henneberger nach der Pause das Tempo erhöhten, riss der Faden bei den Gästen. Durch den Ausfall Schnellbachs und eine insgesamt hohe Foulbelastung war der TVM gezwungen, auf Zonenverteidigung umzustellen, die jedoch zu Lücken aufwies. Auch in der Offensive leistete sich der TVM mit nachlassender Kraft viele Ballverluste, die von Veitshöchheim bestraft wurden.
Nach dem Einbruch im dritten Viertel lag der TVM aussichtslos zurück (63:40, 30.). Erst als die Gastgeber beim 72:40 (33.) einen Gang zurückschalteten, kam Marktheidenfeld wieder besser ins Spiel, ohne den Rückstand entscheidend zu verkürzen. „Das Spiel ist für uns unglücklich gelaufen. Nach dem Ausscheiden von Jörg mussten wir im dritten Viertel die Rotation in der Verteidigung umstellen, was nicht geklappt hat. Gleichzeitig haben wir leider auch unsere spielerische Linie in der Offensive verloren“, so TVM-Trainer Fabian Barthel.
Veitshöchheim: Gabold 22 (1 Dreier), Gölkel 16, C. Henneberger 12, Uwabor 10 (1), Kroll 9, Götz 7 (1), Sacher 6, Bünting 3, Dose 2, Hackenesch, Martinez. Freiwurfquote: 57 Prozent (15 von 26).
Marktheidenfeld: F. Schnellbach 20 (2), Zilinskas 11, Götzinger 9, J. Barthel 5, M. Liebler 4 (1), J. Schnellbach 2, F. Barthel 2, Bloch 1, Redelbach. Freiwurfquote: 42 Prozent (9 von 21).
Stationen: 10:6 (5.), 19:16 (10.), 23:20 (13.), 32:23 (16.), 36:30 (20.), 38:35 (22.), 47:36 (25.), 63:40 (30.), 72:40 (33.), 87:54 (40.).
