In den Geschäftsräumen des Sportrechtevermarkters Infront hat es zuletzt überraschende Besuche gegeben. Anfang der Woche schauten Fahnder in der Zentrale im schweizerischen Zug vorbei, nachdem sie im vergangenen April schon bei der Österreich-Tochter Infront Austria in Salzburg zu Besuch gewesen waren. Anlass ist in beiden Fällen ein aufsehenerregender Prozess, der gerade in Norwegen läuft. Dort steht Anders Besseberg, ehemaliger Präsident des Biathlon-Weltverbandes IBU, vor Gericht. Ihm wird Korruption vorgeworfen. Infront-Mitarbeiter sollen, so der Vorwurf, Besseberg bestochen haben. Unter anderem geht es dabei um Jagdausflüge, teure Uhren und die Dienste von Prostituierten. Der Norweger bestreitet die Vorwürfe. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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