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Kommentar
Deutschlands wackeliger Plan geht gegen Kolumbien nicht auf
Die DFB-Frauen haben noch keine Abwehrhaltung für weltmeisterliche Ansprüche entwickelt – und ausgerechnet ein Standard führt zur Niederlage gegen Kolumbien.
Deutschland - Kolumbien.jpeg       -  Am zweiten Tag der Vorrunde in Sydney verlor Deutschland gegen Kolumbien. Das Spiel offenbart Schwächen in der Nationalmannschaft der Frauen.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa | Am zweiten Tag der Vorrunde in Sydney verlor Deutschland gegen Kolumbien. Das Spiel offenbart Schwächen in der Nationalmannschaft der Frauen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:59 Uhr

Letztlich hat „Waru“ diesmal kein Glück gebracht. Die wegen ihres verstauchten Knies verletzt auf der Bank sitzende Felicitas Rauch hatte sich den von Klara Bühl gehäkelten Koala geschnappt und in die Jacke gesteckt, doch am Ende half auch das rührige Maskottchen nichts. Bedröppelte Mienen allerorten. Die Spuren der Enttäuschung waren auch nicht verwischt, als die deutschen Spielerinnen in der Mixed Zone nach Erklärungen für diese überflüssige Niederlage gegen Kolumbien (1:2) suchten. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber einen Standard nicht gut verteidigt“, sagte die eingewechselte Stürmerin Lea Schüller, die auf tiefergreifende Analysen wenig Lust verspürte. „Muss die Ecke überhaupt passieren?“ fragte ihre Mitspielerin Svenja Huth. Und Abwehrspielerin Kathrin Hendrich meinte: „Der Einsatz hat gestimmt, aber wir kriegen blöde Gegentore.“ Ist das verwunderlich?

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