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MOTORSPORT
Erster Pokal für Christian Handa
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 17.08.2019 02:11 Uhr

Für Christian Handa ist das 50. Hauenstein-Bergrennen gut gelaufen. Der Bergrennsport-Novize des AMC Kitzingen durfte sich in seiner Anfängersaison jetzt über seinen ersten Pokal freuen. Er belegte in der Klasse der Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) Rang zehn unter 25 Mitfahrern und hätte locker noch besser abschneiden können.

Doch Gleichmäßigkeit bedeutet, im ersten Rennlauf eine Referenzzeit zu fahren und diese möglichst zweimal zu wiederholen, denn die Abweichungen entscheiden über die Platzierungen. Der 24-Jährige fuhr in seinem Lancia Delta Integrale HF Evo III zuerst die Zeit von 2:25,46 Minuten und bemängelte aber, nicht die volle Motorleistung gehabt zu haben. Zusammen mit seinem Vater Norbert Handa forschte er nach den Ursachen, wurde aber nicht fündig. Den zweiten Lauf beendete er mit 2:26,19 Minuten und war nur neun Zehntelsekunden von der Referenzzeit abgewichen.

Handa in der Zwickmühle

Jetzt steckte er in der Zwickmühle: Christian Handa will vordergründig Rennerfahrung sammeln und an allen DM-Rennen gute Zeiten erzielen. Doch auf der anderen Seite kam er in Versuchung, auf Platz acht liegend, einen GLP-Pokal gewinnen zu könne. „Fahr einfach noch einmal eine 25er-Zeit“, riet ihm sein Vater, doch einige kleinere Fehler führten dazu, dass eine Zeit von 2:26,22 Minuten herauskam. Unterm Strich gab sich der Mainbernheimer zufrieden, die Zeiten waren ordentlich, die Platzierung gut – und auch das Auto noch heil.

Sein Klubkollege Christian Dümler ging erstmals mit 275 PS unter der Haube seines VW Golf II in der Rhön an den Start. In der zahlenmäßig stärksten Klasse (Gruppe H /FS E1 bis 2000 Kubikzentimeter) mit 24 Fahrern lag er nach Lauf eins mit 2:00,70 Minuten auf Rang vier. Im zweiten Durchgang wollte er ausgangs der Straus-Kurve zuviel, räuberte erst auf dem Bankett und touchierte die Leitplanke, was Zeit kostete. „Der Ralph Paulick wäre zu packen gewesen“, meinte der Prölsdorfer, der am Ende aber um eine halbe Sekunde hinter Paulick auf Platz fünf landete. Sein neuer 16-Ventiler-Motor bringt ein merkliches Leistungsplus, und auch das Problem des Untersteuerns hat der 36-Jährige durch ein neues Achs-Differenzial in Griff bekommen. Weniger ermutigend war die Erkenntnis, dass die Getriebeübersetzung nicht passt und er für ein neues Getriebe neuerlich viel Geld in die Hand nehmen müsste.

Dritter im Bunde der AMC-Piloten war der Fürrnbacher Martin Schug, ebenfalls im VW Golf II. Er war bestrebt, seine persönlichen Bestmarken zu verbessern, aber genau das Gegenteil war der Fall. Seine Zeit von 2,14 Minuten aus dem Vorjahr verpasste er um Längen und musste sich deswegen am Ende mit Rang 22 begnügen.

 
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