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RÖDELSEE
TSV Rödelsee mit Platz drei im Soll

Von unserem Mitarbeiter

Andreas Stöckinger

 |  aktualisiert: 08.01.2016 17:39 Uhr

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, die der Drittliga-Neuling TSV Rödelsee beim gut besetzten Turnier zur Vorbereitung auf die Punkterunde in Rimpar einfuhr. Ein Sieg und eine Niederlage in der Vorrunde, später ein 22:16-Erfolg gegen den TV Kirchzell brachten am Ende Platz drei. Turniersieger wurde der Zweitligist TV Großwallstadt, der im Finale den Drittligisten HSC Coburg mit 24:14 in die Schranken wies.

In einer Wertung landeten die Rödelseer sogar ganz vorne: Sie stellten mit Rückraum-Akteur Jan Kästner den besten Torschützen des Turniers. Kästner erhielt die Auszeichnung für seine 18 Treffer, die ihm in den drei Spielen gelangen. Nicht nur Kästner sei „gut in Schwung“ gewesen, fasste Rödelsees Manager Tobias Demel zusammen.

Co-Trainer Jens Ullmann und Demel betreuten die Mannschaft für den derzeit urlaubenden Trainer Dusan Suchy. „Wir können mit unserem Abschneiden zufrieden sein. Als überraschend würde ich Platz drei aber nicht unbedingt bezeichnen. Wir wissen ja, was wir für Spielermaterial haben“, meinte Demel. Er sah in den Vergleichen eine „Standortbestimmung, die gezeigt hat, dass wir gegen gute Mannschaften mithalten und sie auch schlagen können.“

In Rimpar schickten die Rödelseer drei Wochen vor dem Saisonstart ihr nahezu komplettes Aufgebot ins Rennen. Zunächst bezog der TSV eine erst am Ende deutliche 15:26-Niederlage gegen den Bundesliga-Absteiger TV Großwallstadt. „Zur Halbzeit stand es 9:11, da haben wir gut mitgehalten. Anfang der zweiten Hälfte agierten wir etwas kopflos im Angriff, da hast du gegen so eine Mannschaft wie den TVG keine Chance“, so Demel. Die zweite Partie gegen den Drittligisten Baunatal gewann Rödelsee mit 19:18 (8:9). „Der Gegner führte bereits mit 7:3, dann haben wir in der Abwehr umgestellt. Die Deckung wurde sicherer, vorne haben wir die richtigen Lösungen gefunden“, so Demel weiter.

Damit stand Rödelsee im Spiel um Platz drei, wo es später gegen den ebenfalls in der Dritten Liga angesiedelten TV Kirchzell ging. „Eine starke Leistung. Das Spiel haben wir klar dominiert, in der Halbzeit lagen wir schon deutlich mit 13:6 vorne“, so Demel. Am Ende stand ein 22:17-Erfolg zu Buche. Während Großwallstadt seiner Favoritenrolle gerecht wurde und das Turnier gewann, enttäuschten die Rimparer Gastgeber, die alle drei Spiele verloren und Letzter wurden. Insgesamt sechs verletzungsbedingte Ausfälle machten den Rimparern zu schaffen.

In Rödelsee ist man mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden. „Bei den Neuen ist noch Luft nach oben, die Feinabstimmung fehlt natürlich noch. Im Angriff haben wir deswegen teilweise mehr Sicherheitshandball geboten mit relativ wenig Tempo“, analysierte Demel. In den drei Wochen bis zum Rundenbeginn gelte es, nicht nur an der Feinabstimmung zu arbeiten. „Wir dürfen und werden uns nicht auf der Leistung ausruhen“, so der ins Rödelseer Funktionärslager gewechselte frühere Torhüter.

Erstmals wirkte beim Turnier Rödelsees Neuzugang Bostian Hribar mit. Der 35-jährige Linkshänder aus Slowenien war erst Ende Juli zur Mannschaft gestoßen. Hribar, einst bereits für Großwallstadt und Hildesheim in der Bundesliga tätig, stand zuletzt beim HC Kärnten unter Vertrag, war aber zuletzt nach einer Meniskusverletzung nicht mehr aktiv. Acht Tore gelangen Hribar in Rimpar. „Man sieht natürlich, dass er was kann. Er hat aber sechs Monate praktisch nicht gespielt und braucht noch Zeit“, so Demel.

Zeit zum Einspielen hat der TSV bei derzeit vier Trainingseinheiten pro Woche. Dazu folgen die Testspiele gegen die DJK Waldbüttelbrunn (Samstag, 17.30 Uhr, TGK-Halle), und abschließend gegen das russische Team von Lukoil Astrachan (Sonntag, 25. August, 18 Uhr im Kitzinger Sickergrund).

 
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