Für den Schwarzacher Leichtathleten Lars Hauk hat sich bei der deutschen Meisterschaft ein Silberstreif am Horizont gezeigt. Der Schwarzenauer gewann im thüringischen Leinefelde-Worbis Silber in seiner Altersklasse im Hochsprungwettbewerb. Bei widrigen Wetterverhältnissen mit Dauerregen überquerte er die 1,69 Meter nach eigenen Worten ohne Probleme. Nach dem Gewinn der Silbermedaille in der Halle Mitte März gelang dem Schwarzacher nun auch bei den Freiluft-Meisterschaften der Sprung aufs Podest in der Altersklasse M 45. Im letzten Jahr noch unglücklich bei gleicher Höhe auf Rang vier gelandet, wurde er nun Zweiter: mit nur drei Zentimeter Abstand zum Erstplatzierten.
Nach dem Einspringen hatte Hauk sich für eine Anfangshöhe von 1,63 Meter entschieden. Er meisterte sie im ersten Anlauf. Auch die Folgeversuche von 1,66 und 1,69 Meter übersprang der für den SV-DJK Schwarzenau startende Athlet. Während er alle Sprünge ohne Fehlversuche absolvierte, musste die Konkurrenz in den einen oder anderen Nachsprung gehen.
Bei 1,72 Meter gelangen ihm dann passable Sprünge, anders als bei den Hallen-Weltmeisterschaften im polnischen Torun blieb die Latte jenseits der 1,70-Meter-Marke aber nicht liegen. „Dennoch, klasse Platzierung“, wird Hauk in einer Mitteilung zitiert. „Das Ergebnis hat die guten Trainingsleistungen der letzten Wochen bestätigt und stimmt mich mehr als positiv für die zwei nächsten großen Wettkämpfe in Turin und Venedig.“ Dort geht es für ihn im August und September zu den European Masters Games und den 21. Europameisterschaften.
An einer Medaille vorbei gesprungen ist bei den bayerischen Meisterschaften in Augsburg Pascal Denninger. Der Athlet der TG Kitzingen landete im Stabhochsprung trotz neuer persönlicher Bestleistung von 4,50 Meter auf Platz vier. Dreispringer Florian Düll war angeschlagen in den Wettkampf gegangen und verpasste den Aufstieg ins Finale. Tim Wermuth (U20) zog im 100-Meter-Sprint mit 11,30 Sekunden in den Endlauf ein und wurde dort mit 11,38 Sekunden Fünfter. „Eine super Platzierung nach seiner langen Verletzungspause“, stellt Trainerin Christine Henneberger fest. Johanna Scheidler (U18) schied im Vorlauf mit 13,32 Sekunden aus.