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Handball: Landesliga
Rückschlag für die Handballer vom SV Michelfeld im Kampf um den Klassenhalt
Die Michelfelder Zuschauenden sind für ihre Mannschaft der 'siebte Mann'. Jedoch half dieser im Nachholspiel gegen die HSG Fichtelgebirge auch nicht, da der SV im Angriff zu viele Chancen ausließ.
Foto: Hans Will | Die Michelfelder Zuschauenden sind für ihre Mannschaft der "siebte Mann". Jedoch half dieser im Nachholspiel gegen die HSG Fichtelgebirge auch nicht, da der SV im Angriff zu viele Chancen ausließ.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 28.04.2022 02:25 Uhr

Handball, Landesliga Nord, Männer
SV Michelfeld – HSG Fichtelgebirge 19:24 (8:12).

Trotz einer kämpferisch starken Leistung sind am Ostermontag keine Punkte im Michelfelder Nest gelandet: Das lag vor allem an der mit nur 19 Treffern mageren Torausbeute. "Die Jungs können das viel besser, in der Landesliga werden Fehler aber knallhart bestraft", kommentierte SV-Vorsitzender Harald Dennerlein die Niederlage.

Auch Spielertrainer Maximilian Häckner musste feststellen, dass mehr möglich gewesen wäre gegen die Gemeinschaft aus Marktredwitz und Wunsiedel. Letztlich fehlte es dem Gastgeber, dem Dominic Faustmann fehlte, vor einer stattlichen Kulisse von rund 150 Zuschauenden aber an der Durchschlagskraft im Angriff, hinzu gesellten sich auch viele Fehlwürfe.

Die Michelfelder legten zunächst einen Fehlstart hin, beim Stand von 1:5 nach nur sieben Minuten nahm Häckner eine frühe Auszeit. In der Folge blieben die Gastgeber stets in Schlagdistanz, der Rückstand verharrte lange bei mindestens zwei Toren. "Wir waren immer mal dran, konnten aber den Bock nicht umstoßen", berichtete Häckner. Mit zwei Toren in Folge brachte er selbst seine Farben dann bis auf ein Tor zum 12:13 (39.) heran.

Michelfeld vergibt kurz vor Spielende zwei Siebenmeter

Doch so sehr sich die Michelfelder mühten, mehr ging in dieser Partie für sie nicht. In der Schlussphase standen sie sich selbst im Weg. Beim Stand von 19:22 (56.) vergab zunächst Spielertrainer Häckner und kurz darauf auch noch Marius Olbrich einen Siebenmeter gegen den guten HSG–Torwart Patrick John.

"Die Abwehr hat gut gearbeitet, 24 Gegentore sind okay. Aber wir haben einfach zu wenige Tore erzielt", fasste Häckner zusammen. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt seiner Mannschaft allerdings nicht, denn bereits an diesem Mittwochabend um 20 Uhr steht den Michelfeldern das nächste Nachholspiel in der Mehrzweckhalle bevor.

Im Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des HC Erlangen muss der SV bei einem Rückstand von fünf Punkten auf den Relegationsrang unbedingt punkten, um seine Chancen auf den Landesliga-Verbleib zu wahren.

Michelfeld: Häckner 4/3, Olbrich 4, Kister 3, Möslein 3, Jürgen Dennerlein 2, Henning 1, Holler 1, Schardt 1.

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