Bei Tabellenführer TSV Wendelstein gab es für die Marktstefter Frauen nach einer fünf Wochen langen Spielpause mit 16:25 (7:11) die zu erwartende Niederlage. Das lag laut Trainer Vilo Vitkovic in erster Linie am Angriff und an der schwachen Torausbeute seiner Mannschaft. "Die Abwehr war in Ordnung, aber vorne hat überhaupt nichts funktioniert, da waren wir zu unkonzentriert. 16 Tore sind einfach viel zu wenig", stellte er fest.
Zu Beginn des Spiels sah das noch ganz ordentlich aus: Anna Müller-Scholden verkürzte nach 19 Minuten auf 7:8. Doch in den folgenden Minuten bis zur Pause zog Wendelstein auf vier Tore davon. Nach dem Wechsel schien sich Marktsteft mit Müller-Scholdens Treffer zum 11:13 (36.) noch einmal anzunähern. Allerdings währte diese Hoffnung nur für kurze Zeit.
Nach dem 13:16 durch Uli Frank-Kutschera und einer Zeitstrafe gegen Selina Lang (42.) ging es dahin für die Marktstefterinnen, denn Wendelstein legte bis auf 21:13 (47.) vor. "Wir hatten einfach zu viele Fehlpässe und haben klare Chancen verworfen. Dazu kamen sechs Zeitstrafen, der Gegner bekam keine", zählte Vitkovic die Unterschiede auf. Er hofft nun auf eine deutliche Steigerung im folgenden Heimspiel gegen Erlangen-Bruck. Aber auch da gelte es abzuwarten, wer aus dem ohnehin nicht üppigen Kader auflaufen kann: "Wir wollen zeigen, dass wir es besser können."
Marktsteft: Müller-Scholden 6, Weiß 4, Wendel 2, Frank-Kutschera 1, Ina Hertlein 1, Hienz 1, Lang 1.