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SCHIESSEN: BAYERNLIGA
Großlangheimer werden zweimal abgeschossen
Da muss der Großlangheimer Erich Appold schon zweimal hinschauen, um noch Chancen auf den Klassenverbleib zu erkennen.
Foto: Hartmut Hess | Da muss der Großlangheimer Erich Appold schon zweimal hinschauen, um noch Chancen auf den Klassenverbleib zu erkennen.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:27 Uhr
Luftpistole Bayernliga Nordwest

 

SV Pfeifferhütte – SV Großlangheim 5:0  
FSG Greding – SSG Röttenbach 2:3  
KP FSG Eichstätt – VfL Veitsbronn 5:0  
SSG-Dynamo Fürth II – FSG Burgfarrnbach 2:3  
FSG Greding – SSG-Dynamo Fürth II 3:2  
SV Pfeifferhütte – VfL Veitsbronn 5:0  
KP FSG Eichstätt – SV Großlangheim 5:0  
SSG Röttenbach – FSG Burgfarrnbach 1:4  

 

 

1. (1.) KP FSG Eichstätt 10 8 0 2 36 16 : 4  
2. (2.) SV Pfeifferhütte 10 8 0 2 32 16 : 4  
3. (3.) FSG Burgfarrnbach 10 7 0 3 30 14 : 6  
4. (4.) FSG Greding 10 5 0 5 26 10 : 10  
5. (4.) SSG-Dynamo Fürth II 10 4 0 6 25 8 : 12  
6. (6.) SV Großlangheim 10 3 0 7 17 6 : 14  
7. (7.) VfL Veitsbronn 10 3 0 7 15 6 : 14  
8. (8.) SSG Röttenbach 10 2 0 8 19 4 : 16  

 

SV Pfeifferhütte – SV Großlangheim 5:0

FSG Eichstätt – SV Großlangheim 5:0

Es hatte sich angedeutet: Den Heimvorteil konnten die Großlangheimer Luftpistolen-Schützen nicht nutzen. Damit sind sie seit November vergangenen Jahres sieglos und dümpeln nahe der Abstiegszone der Bayernliga Nord herum, nur hauchdünn wegen zwei Einzelpunkten mehr vor Veitsbronn und Röttenbach auf den Abstiegsplätzen.

Die Ausgangslage vor dem zweiten Heimwettkampf der Saison war nicht sonderlich gut mit Blick auf die Gegner, die da warteten: der Tabellendritte SV Pfeifferhütte und Spitzenreiter FSG Eichstätt. Als Erich Appold im Wettkampf mit Pfeifferhütte mit dem höchstmöglichen Ergebnis von 10:9 Ringen startete, meinte Heinz Ackermann, der Vater des Großlangheimers Philipp Ackermann: „Das ist kein gutes Omen.“ Tatsächlich sahen die Gastgeber kaum Land, die elektronische Hochrechnung prognostizierte frühzeitig einen klaren Gästesieg.

„383 Ringe habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht geschossen“, entfuhr es Christian Winkler, der Großlangheimer Nummer 1. Die erst 18-jährige Nathalie Köhler hatte Winkler mit 383 zu 357 Ringen düpiert und stand als Tagesbeste für die starke Vorstellung der Oberpfälzer. Auf den dritten und vierten Zehnerserien keimte noch kurz Hoffnung, dass Philipp Ackermann, Peter Bröhl und Erich Appold punkten könnten, doch auch sie hatten keine Chance. Mit 0:5 fiel die Niederlage ziemlich happig aus.

Im Endspurt ist alles möglich

Die Hardrock-Songs, die über die Schießstände hallten, schienen die Gäste an diesem Tag mehr zu motivieren als die Gastgeber. Nachmittags bestätigten die Schützen aus Eichstätt ihre Favoritenrolle, „da haben wir erneut ein 0:5-Paket bekommen“, konstatierte Mannschaftsführer Winkler, der wegen einer Rückenblessur nicht in bester Verfassung war. Auch seine Kollegen blieben im Kollektiv gegen Eichstätt unter der Marke von 360 Ringen, die Leistungen rissen keinen der Zuschauer von den Sitzen. „Es reicht einfach momentan nicht, was wir zu bieten haben“, hielt Winkler ernüchtert fest. Er gibt sich dennoch optimistisch, auf der Zielgeraden den Klassenverbleib schaffen zu können. „Ein Abstieg wäre für uns natürlich schade.“

Leicht wird die Aufgabe nicht für die Großlangheimer, sie müssen am 1. März zum entscheidenden Kampf nach Veitsbronn und sich dort auch mit dem neuen Tabellendritten FSG Bargfarrnbach messen. Sie sind dazu verdammt, gegen Veitsbronn zu gewinnen, um sich den Rivalen vom Hals und sich selbst in der Klasse zu halten.

 
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