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SCHACH: REGIONALLIGA
Vorweihnachtliche Bescherung für den SC Kitzingen 05
Bearbeitet von Thomas Mewis
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:33 Uhr

Schach

Regionalliga Nordwest

SK Weidhausen – SC Kitzingen 05 1,5 : 6,5
FC Marktleuthen – SC Bamberg II 3,0 : 5,0
SV Würzburg – SK Bad Neustadt 5,0 : 3,0
Spvgg Stetten – SF Sailauf 4,5 : 3,5
TSV Rottendorf – SC Obernau 5,5 : 2,5

1. (1.) SK Bad Neustadt 4 3 0 1 20,0 6
2. (3.) SC Kitzingen 05 4 2 2 0 20,0 6
3. (4.) TSV Rottendorf 4 3 0 1 18,5 6
4. (4.) SC Bamberg II 4 3 0 1 18,0 6
5. (6.) SV Würzburg 4 2 1 1 18,0 5
6. (8.) Spvgg Stetten 4 2 0 2 17,0 4
7. (2.) FC Marktleuthen 4 1 2 1 17,0 4
8. (7.) SF Sailauf 4 1 1 2 15,5 3
9. (9.) SC Obernau 4 0 0 4 9,5 0
10. (10.) SK Weidhausen 4 0 0 4 6,5 0

SK Weidhausen – SC Kitzingen 05 6,5:1,5

In der Regionalliga Nord-West brachte die 4. Runde einige Überraschungen. Eine Niederlage der bis dato verlustpunktfreien Bad Neustädter verbunden mit einem Kitzinger Kantersieg beim Aufsteiger aus Weidhausen bescherte dem SC 05 am 2. Advent die unerwartete Herbstmeisterschaft, punkt- und spielgleich mit dem Titelfavoriten. Zwischenzeitlich sah es allerdings kurz nach einem Stolperer der Kitzinger aus.

Zunächst hatten die beiden Mannschaftsführer offensichtlich wenig Interesse an einer kämpferischen Auseinandersetzung und einigten sich nach zwei Stunden auf Remis (0,5:0,5). Kurz danach allerdings konnte Georg Kwossek seinen ersten Saisonsieg feiern. Nach nur 22 Zügen gab der völlig überrumpelte Weidhausener auf (1,5:0,5). Auch Leo Eckert spielte seine Überlegenheit routiniert aus. Ohne große Risiken verstärkte er Zug um Zug seine Position, Material- und damit auch Partiegewinn waren nur noch eine Frage der Zeit (2,5:0,5).

Kompromisslos auf Gewinn spielte Dimitrji Cernins, die Partie entwickelte sich äußerst zweischneidig. Sein Gegner erwies sich lange Zeit auf Augenhöhe, erst nach vier Stunden gelang es dem Kitzinger, einen Fehler auszunutzen und ein Mattnetz zu knüpfen (3,5:0,5). Karl-Heinz Kannenberg agierte gewohnt sicher und ließ kein Gegenspiel zu. Seine Gewinnversuche versandeten allerdings aufgrund des reduzierten Materials im Endspiel zum Remis (4,0:1,0). Ebenso wie Kannenberg lehnte auch Markus Sendner ein gegnerisches Remisangebot in ausgeglichener Stellung ab, nur um kurz danach in ein schlechtes Endspiel einzubiegen. Zum Glück ermöglichte ein „ewiges Schach“ gerade noch einen halben Punkt (4,5:1,5).

Senior Konstantin Kunz kämpfte in einer spannenden Partie erfolgreich um einen Vorteil, nahm diesen auch über die zweischneidige Zeitnotphase mit und spielte dann seine technische Überlegenheit aus (5,5:1,5). Zu Guter letzt gelang am Spitzenbrett auch noch Alparslan Yalcin der erste Saisonerfolg. Nach völlig missratener Eröffnung verteidigte er sich mit dem Rücken zur Wand und konnte – auch mit gegnerischer Hilfe – nach fünf Stunden ein ausgeglichenes Endspiel erreichen. Offensichtlich war der Weidhausener derartig konsterniert, dass er sogar noch das Remis wegwarf und von Alparslan technisch sauber überspielt wurde (6,5:1,5).

Unterfrankenliga

SC Prichsenstadt – SK Mainaschaff 4,5 : 3,5
SK Mömbris – SC Großwelzheim 7,5 : 0,5
SV Würzburg II – SC Kitzingen 05 II 5,5 : 2,5
SK Bad Neustadt II – SC Bad Königshofen 2,0 : 6,0
SK Lohr – Aschaffenb.Schweinheim 4,5 : 3,5

1. (2.) SK Mömbris 4 3 1 0 21,5 7
2. (3.) SK Lohr 4 3 1 0 18,0 7
3. (1.) Aschaffenb.Schweinheim 4 3 0 1 20,5 6
4. (5.) SC Bad Königshofen 4 2 1 1 20,0 5
5. (6.) SV Würzburg II 4 2 0 2 18,0 4
6. (4.) SK Bad Neustadt II 4 2 0 2 15,5 4
7. (7.) SC Prichsenstadt 4 2 0 2 14,0 4
8. (8.) SC Kitzingen 05 II 4 1 0 3 10,5 2
9. (9.) SK Mainaschaff 4 0 1 3 12,5 1
10. (10.) SC Großwelzheim 4 0 0 4 9,5 0

SC Prichsenstadt – SK Mainaschaff 4,5:3,5

Mit einem knappen 4,5:3,5 gegen die leicht favorisierten Mainaschaffer konnte Prichsenstadt in der Tabelle etwas aufholen und einen drohenden Fehlstart vermeiden. Die Rolle des Matchwinners spielte dabei Wolfgang Schmitz. In einem unklaren Enspiel fand er einige orginelle Ideen, um seinen Gegner nach über fünf Stunden Spielzeit zu bezwingen. (pm)

 
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