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HANDBALL: BEZIRKSOBERLIGEN
Michelfeld steht kurz vor dem Ziel
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:46 Uhr

Bezirksoberliga Männer

 

TSV Rödelsee – HSG Volkach 36:30  
SpVgg Giebelstadt – TSV Partenstein 29:32  
MHV Schweinfurt – TV Gerolzhofen 36:25  
SV Michelfeld – TSV Lohr II 24:20  
TV Marktsteft – HSG Mainfranken 21:32  
HSC Bad Neustadt II – FC Bad Brückenau 38:31  

 

 

1. (1.) SV Michelfeld 19 17 0 2 529 : 445 34 : 4  
2. (2.) TV Marktsteft 19 15 0 4 558 : 462 30 : 8  
3. (3.) TSV Rödelsee 19 12 1 6 561 : 512 25 : 13  
4. (4.) HSG Mainfranken 19 10 3 6 575 : 538 23 : 15  
5. (5.) TSV Lohr II 19 8 3 8 528 : 480 19 : 19  
6. (9.) TSV Partenstein 19 8 2 9 520 : 526 18 : 20  
7. (6.) SpVgg Giebelstadt 19 9 0 10 550 : 587 18 : 20  
8. (7.) FC Bad Brückenau 19 8 2 9 539 : 557 18 : 20  
9. (8.) HSG Volkach 19 7 2 10 542 : 560 16 : 22  
10. (10.) HSC Bad Neustadt II 19 7 2 10 499 : 520 16 : 22  
11. (11.) MHV Schweinfurt 19 4 3 12 538 : 541 11 : 27  
12. (12.) TV Gerolzhofen 19 0 0 19 432 : 643 0 : 38  

 

SV Michelfeld – TSV Lohr II 24:20 (11:9). Ohne die verhinderten Dominic Faustmann und Max Pürckhauer, aber mit Rückkehrer Janis Bardon legte der SV Michelfeld mit dem gewonnenen Heimspiel gegen Lohrs Reserve einen großen Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft zurück. Zuvor musste der Tabellenführer aber um diesen Sieg kämpfen. „Wir haben viele Chancen nicht genutzt und einfache Fehler gemacht und uns dadurch das Leben selbst erschwert“, berichtete Spielertrainer Maximilian Häckner. Vielleicht, so vermutete er, würden seine Spieler von Woche zu Woche nun mehr verstehen, was sie erreichen könnten. Jedoch seien schöne Spiele in den entscheidenden Wochen nur die Zugabe. „So kurz vor dem Ziel zählen nur Punkte“, sagte Häckner.

Michelfeld: Möslein 9, Maximilian Häckner 4, Sebastian Holler 4, Jürgen Dennerlein 3, Schardt 2, Unser 1, Bardon 1. Lohr: Schmitt 6/1, Sicheneder 4/2, Wehner 3, Scheiner 2, Imhof 2, Mark Hartig 1, Rützel 1, Vormwald 1.

TV Marktsteft – HSG Mainfranken 21:32 (10:15). Nur acht Feldspieler boten personell dezimierte Gastgeber gegen Mainfranken auf. „Wir haben uns lange durchgeschleppt. Irgendwann musste so ein Spiel kommen“, meinte Trainer Raimo Wilde. Jedoch habe ihm trotz der Ausfälle die Gegenwehr gefehlt. Seine Mannschaft habe zu viele Chancen verworfen. Die meiste Zeit in der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit wechselnder Führung. Erst kurz vor der Halbzeit zog Mainfranken mit einer Serie von vier Toren davon. Erstmals nach 43 Minuten wuchs ihr Vorsprung auf zehn Tore an. Durch Mainfrankens sechsten Sieg in Serie kann Michelfeld am nächsten Spieltag die Meisterschaft nun vorzeitig entscheiden.

Marktsteft: Matern 5/1, Olbrich 5, Thorwarth 3, Bayer 3, Schmidt 2, Brückner 2, Reuthal 1. Mainfranken: Motscha 11/2, Eckert 7/2, Neuweg 7, Gattenlöhner 3, Schmitt 2, Uhl 2.

TSV Rödelsee – HSG Volkach 36:30 (17:16). Obwohl den Gästen einige Spieler fehlten, hielten sie in der ersten Halbzeit dagegen und die Partie offen. Dabei reduzierten sie Rödelsees Führung zwar bis auf ein Tor, glichen aber nicht aus. „Wir haben den Faden verloren“, stellte Erik Großmann fest. Nach dem Seitenwechsel stellte Rödelsee eine stabilere Abwehr. „In der zweiten Halbzeit waren wir leider nicht mehr clever genug und spielten deshalb zu hektisch“, stellte Volkachs Trainer Stefan Knötgen fest. Die daraus entstandenen Fehler bestrafte Rödelsee und lag eine Viertelstunde vor Schluss vorentscheidend mit 28:20 vorne. „Der Rückstand war so groß, dass wir keine Chance mehr hatten, noch einmal ranzukommen“, erkannte Knötgen.

Rödelsee: Reichhard 10/3, Hammer 7, Pruy 5, Christian Häckner 5, Burger 3, Arlt 2, Burkholz 2, Deppisch 2. Volkach: Lutz 7, Seitzer 5, Wagner 4, Müller 4, Fertig 3, Baumann 2, Kimmel 1, Fröstl 1, Götz 1, Feuerbach 1, Weimann 1.

SpVgg Giebelstadt – TSV Partenstein 29:32 (18:16). Von zwei ähnlich verlaufenen Halbzeiten berichtete Giebelstadts Trainer Andreas Michel: „Wir haben uns jeweils in der ersten Viertelstunde einen Vorsprung erspielt und ihn in der zweiten Viertelstunde wieder verspielt.“ In der zweiten Halbzeit reichte den Hausherren sogar eine Sechs-Tore-Führung nicht: Nach 37 Minuten führte Giebelstadt bereits mit 25:19, handelte sich aber kurz danach zwei Zeitstrafen nacheinander ein. Während Partenstein in der verbleibenden Spielzeit noch 13 Tore warf, trafen die Hausherren nur noch dreimal. Für die Giebelstädter dennoch kein Grund, nicht zu feiern: „Die geplante Party fand trotzdem statt. Packen wir den Klassenerhalt eben eine Woche später“, sagte Michel.

Giebelstadt: Schnapp 13/6, Rhein 7, Ackermann 3, Manuel Michel 2, Kemmer 2, Mark 1, Julian Michel 1. Partenstein: Haberberger 10/4, Hofmann 6, Hogyikov 5, Grundler 4, Daniel Lang 3, Völker 1, Steigerwald 1, Straßwiemer 1, Neuf 1.

Bezirksoberliga Frauen

 

TV Großlangheim – TG Höchberg 20:10  
TG Heidingsfeld – HSV Bergtheim II 18:27  
SpVgg Giebelstadt – TV Marktsteft 15:31  
TSV Lohr – VfL Spfr. Bad Neustadt X:0  

 

 

1. (1.) TV Marktsteft 17 15 0 2 451 : 342 30 : 4  
2. (2.) HSV Bergtheim II 17 13 1 3 460 : 379 27 : 7  
3. (3.) TSV Lohr 17 12 1 4 393 : 338 25 : 9  
4. (5.) TG Höchberg 17 7 2 8 341 : 376 16 : 18  
5. (4.) VfL Spfr. Bad Neustadt 17 8 0 9 373 : 374 16 : 18  
6. (6.) TV Großlangheim * 17 6 1 10 350 : 349 13 : 21  
7. (7.) TG Heidingsfeld * 17 5 2 10 331 : 362 12 : 22  
8. (8.) TSG Estenfeld 17 5 2 10 359 : 384 12 : 22  
9. (9.) DJK Waldbüttelbrunn 17 5 1 11 311 : 373 11 : 23  
10. (10.) SpVgg Giebelstadt 17 3 2 12 342 : 434 8 : 26  

 

* = Der 20:18-Sieg aus der Partie in Heidingsfeld (21. Februar) wurde den Großlangheimerinnen am Sonntag wegen des unerlaubten Mitwirkens einer Spielerin vorläufig aberkannt. Der Klassenerhalt ist deshalb noch nicht sicher. Der Verein hat die Möglichkeit gegen die Entscheidung des Sportgerichtes Widerspruch einzulegen. Ob sie davon Gebrauch machen werden, überprüfen die Großlangheimer momentan.

TV Großlangheim – TG Höchberg 20:10 (11:3). Nach dem klaren Sieg über Höchberg belohnten sich die Großlangheimerinnen mit einer wilden Kabinenparty für ihre Anstrengungen der letzten Wochen und feierten nach dem Spiel mit Trainer Christian Renz das Erreichte. Sie waren gut ins Spiel gekommen und hatten schnell ein 5:0 vorgelegt, das Höchberg nicht mehr aufholen konnte. In der zweiten Halbzeit bewegte sich der Vorsprung zwischen sechs und zehn Toren. „Sensationell gehalten“ habe Elisabeth Schiffmeyer, hob Melanie Dürr ihre Torhüterin hervor. Daher seien sie und ihre Mitspielerinnen auch im Abschluss sicherer geworden.

Großlangheim: Kutschera 5/1, Dürr 4, Barbara Saum 4, Olbrich 2, Anna Saum 2, Szabo 2, Bienert 1. Höchberg: Werner 3/2, Hochmuth 3, Schömig 2, Kosel 1, Moser 1.

 
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