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HANDBALL: LANDESLIGA
Michelfeld kassiert die fünfte Niederlage in Serie
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:25 Uhr

Handball

Landesliga Nord Männer

TSV Mainburg – SV Michelfeld 27:24
HSG Lauf/Heroldsberg – TSV Rothenburg 34:32
TSV Roßtal – TV Münchberg 30:23
ASV Cham – HaSpo Bayreuth II 32:17
MTV Stadeln – MTV Ingolstadt 27:27
TV Erl.-Bruck II – HSG Fichtelgebirge
HSG Freising/Neufahrn – HC Erlangen III

1. (1.) ASV Cham 20 14 3 3 580 : 516 31 : 9
2. (3.) TSV Roßtal 20 14 2 4 583 : 509 30 : 10
3. (2.) HSG Fichtelgebirge 19 14 0 5 524 : 466 28 : 10
4. (4.) HC Erlangen III 19 12 0 7 593 : 539 24 : 14
5. (6.) TV Erl.-Bruck II 19 11 1 7 516 : 503 23 : 15
6. (7.) HSG Lauf/Heroldsberg 20 11 1 8 526 : 506 23 : 17
7. (5.) TV Münchberg 20 11 1 8 572 : 563 23 : 17
8. (8.) TSV Rothenburg 21 10 1 10 603 : 566 21 : 21
9. (10.) TSV Mainburg 19 8 3 8 472 : 491 19 : 19
10. (9.) MTV Ingolstadt 19 9 1 9 525 : 541 19 : 19
11. (11.) SV Michelfeld 21 6 0 15 548 : 588 12 : 30
12. (13.) MTV Stadeln 20 3 3 14 548 : 607 9 : 31
13. (12.) HaSpo Bayreuth II 20 4 1 15 423 : 504 9 : 31
14. (14.) HSG Freising/Neufahrn 19 2 1 16 448 : 562 5 : 33

TSV Mainburg – SV Michelfeld 27:24 (13:12)

Viel Freude am Handball haben die Spieler des SV Michelfeld derzeit nicht. Auch beim Gastspiel in Mainburg setzte sich der Negativlauf des Aufsteigers in der Landesliga fort. Zum fünften Mal in Folge verließ das Team am Samstagabend nun schon das Parkett als Verlierer, obwohl aus Sicht von SV-Spielertrainer Maximilian Häckner wieder einmal mehr drin gewesen wäre. Auch in Mainburg erwies sich der SV lange Zeit als ebenbürtiger Gegner, verpasste es aber, im entscheidenden Moment zuzustechen und stand am Ende erneut mit leeren Händen da.

Bis zum Anbruch der Schlussviertelstunde hielt Michelfeld die Begegnung beim Tabellennachbarn völlig offen. Zwar legten die Gastgeber in der Trefferbilanz zumeist vor, doch blieben Häckners Schützlinge stets in Schlagdistanz und waren nach Ansicht des Coaches zeitweise sogar das bessere Team. Drei Viertel des Spiels hatten sie es geschafft, den Kontrahenten aus Niederbayern nicht mehr als auf zwei Tore davonziehen zu lassen, ehe sich der SV dann doch die wohl entscheidende Schwäche leistete und den Hausherren beim Stand von 18:18 (43.) drei Treffer in Folge zubilligte.

Erschwerend kam für die Gäste in dieser Phase die Michelfelder Unterzahl durch zwei Rote Karten gegen Häckner und den treffsichersten Schützen an diesem Abend, Lukas Möslein, hinzu. Beide Entscheidungen stufte der selbst betroffene Spielertrainer jedoch als „völlig übertrieben“ ein und kritisierte: „ Ich vermisse in solchen Situationen ein gewisses Fingerspitzengefühl der Schiedsrichter. Eine Zeitstrafe wäre in beiden Szenen in Ordnung gewesen, aber mehr nicht.“

Trotz personeller Schwächung gab Michelfeld in der Folge allerdings nicht klein bei, vermochte aber nicht mehr, den Rückstand aufzuholen. „Kämpferisch hat unsere Leistung wieder einmal gestimmt, aber das Ergebnis nicht. Weiter geht?s!“, richtete Häckner den Blick nach Spielschluss schon wieder nach vorne.

Mainburg: Abeltshauser 7/4, Covic 6, Berndl 5, May 4, Joekel 3, Köpp 1/1, Schmargendorf 1. Michelfeld: Möslein 7/5, Häckner 4, Olbrich 4, Henning 4/1, Faustmann 2, Unser 2, Jürgen Dennerlein 1.

 
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