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HANDBALL: LANDESLIGA
Michelfeld gelingt der erste Auswärtssieg
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:29 Uhr
Landesliga Nord Männer

 

TSV Roßtal – HSG Freising/Neufahrn 37:22  
HaSpo Bayreuth II – SV Michelfeld 19:21  
HC Erlangen III – ASV Cham 35:27  
MTV Ingolstadt – TSV Rothenburg 26:23  
HSG Fichtelgebirge – TSV Mainburg 29:21  
TV Münchberg – HSG Lauf/Heroldsberg 28:31  

 

 

1. (1.) ASV Cham 15 11 2 2 433 : 377 24 : 6  
2. (2.) HSG Fichtelgebirge 15 11 0 4 403 : 356 22 : 8  
3. (3.) TSV Roßtal 15 10 2 3 436 : 384 22 : 8  
4. (5.) HSG Lauf/Heroldsberg 15 9 1 5 390 : 359 19 : 11  
5. (4.) TV Erlangen-Bruck II 15 9 1 5 415 : 403 19 : 11  
6. (6.) TV Münchberg 15 8 1 6 434 : 427 17 : 13  
7. (9.) HC Erlangen III 15 8 0 7 457 : 423 16 : 14  
8. (7.) TSV Rothenburg 16 8 0 8 446 : 430 16 : 16  
9. (8.) TSV Mainburg 14 6 3 5 341 : 358 15 : 13  
10. (10.) SV Michelfeld 16 6 0 10 411 : 433 12 : 20  
11. (12.) MTV Ingolstadt 14 5 0 9 383 : 419 10 : 18  
12. (11.) HaSpo Bayreuth II 15 4 1 10 323 : 367 9 : 21  
13. (13.) MTV Stadeln 15 2 2 11 412 : 456 6 : 24  
14. (14.) HSG Freising/Neufahrn 15 1 1 13 354 : 446 3 : 27  

 

HaSpo Bayreuth II – SV Michelfeld 19:21 (8:8). Der Bann ist gebrochen: Im achten Auswärtsspiel der Saison hat der SV Michelfeld zum ersten Mal die Punkte aus der Fremde mitgenommen. Und es gab gleich doppelten Grund zur Freude: Denn mit dem Sieg in Bayreuth hat der Aufsteiger am Sonntag auch einen Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib auf Distanz gehalten.

Von Beginn an entwickelte sich in der Oberfrankenmetropole eine sehr spannende Partie, in der sich die beiden Kontrahenten alles abverlangten und in der zu spüren war, dass viel auf dem Spiel stand. Angesichts der Brisanz blieb da die eine oder andere überhastete Aktion nicht aus. „Viele Fehler auf beiden Seiten“ stellte Michelfelds Spielertrainer Maximilian Häckner fest. So dauerte es beim Zwischenstand von 1:1 (4.) fast fünf Minuten, bis der nächste Treffer fiel.

Anschließend legten die Michelfelder in der ersten Hälfte in der Trefferbilanz stets vor. Ihr Vorsprung betrug aber höchstens ein Tor, weil sie entweder den letzten Pass nicht genau genug spielten oder vor dem Tor die Nerven verloren. Bayreuth blieb demnach in Reichweite und hatte zur Pause ausgeglichen.

Aus der Halbzeit kamen die Oberfranken dann wacher, und sie erspielten sich zunächst Vorteile. Beim Stande von 14:12 (44.) für Bayreuth lag erstmals in der Begegnung eine Mannschaft mit mehr als einem Treffer in Front. Der Knockout für Michelfeld? Von wegen. Die Gäste wehrten sich mit Macht gegen die nächste drohende Auswärtsniederlage – und sie erwischten, als es darauf ankam, ihre beste Phase in der Partie. Von der 44. bis zur 58. Minute gelangen ihnen neun Treffer, während sie nur zwei Tore Bayreuths zuließen. Dieser starke Zwischenspurt machte schließlich die Bahn frei für Michelfelds ersten Auswärtssieg.

Mit 20:16 lagen sie damit vorne, und sie ließen sich, obwohl Bayreuth noch einmal verkürzte, nicht mehr einholen. „Die Punkte waren gut für die Tabelle und für die Seele“, sagte Trainer Häckner nach dem wichtigen Erfolg, mit dem die Michelfelder in der Tabelle weiter vor der Abstiegszone bleiben.

Bayreuth: Berghammer 5/4, Balwinski 3/1, Reif 3, Müller 2, Gottesbüren 1, Gwinner 1, Höpp 1, Koch 1, Seuß 1, Wiesent 1. Michelfeld: Olbrich 7, Häckner 6/1, Holler 4, Ochel 3, Unser 1.

 
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