Marco Göbet ist neuer Kreisspielleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) im Kreis Würzburg. Wie es in einer Presseerklärung der Bezirksgeschäftsstelle Unterfranken heißt, folgt der bisherige Jugendgruppen-Spielleiter Göbet dem Ende August zurückgetretenen Bernd Reitstetter, der laut Mitteilung „beruflich bedingt“ ausgeschieden war (wir berichteten). Den gleichfalls freigewordenen Posten des Kreis-Jugendleiters in Würzburg hat derweil Uwe Röhr angetreten.
Marco Göbet (38) fing 2007 als Jugendgruppen-Spielleiter des BFV an und empfahl sich durch „überdurchschnittliches Engagement und sehr gute Arbeit“ für den Posten des Kreisspielleiters, heißt es in der Mitteilung von Montagmorgen. Der verheiratete Verwaltungsbeamte beim Markt Rimpar nimmt sich für seine Amtsübernahme einiges vor und wird mit den Worten zitiert: „Ich möchte die gute Arbeit im Kreis Würzburg fortführen und dabei im Hinblick auf die demografische Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen Ansätze für einen zeitgemäßen, attraktiven Spielbetrieb finden.“ Eine große Aufgabe.
In diesen Prozess soll auch der Jugendbereich um den neuen Kreisjugendleiter Uwe Röhr maßgeblich mit eingebunden werden. Er übernimmt das Amt von Martin Hinterseer, der sich Ende Juli unter heftiger Kritik an Reitstetter verabschiedet hat. Hinterseer warf Reitstetter vor, Göbet ohne Absprache für die Position des Kreisspielleiters geworben zu haben. Röhr wurde im Jahr 2005 Jugendgruppenspielleiter und kennt die Strukturen im Kreis. Der 43 Jahre alte Veitshöchheimer freut sich auf noch intensivere Kontakte mit den Klubs. Er wolle „die veränderten Strukturen und Bedürfnisse der Jugend berücksichtigt wissen“.