Maximilian Götz hat seinen Vorjahressieg beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps nicht wiederholen können, als Fünfter aber erneut ein Spitzenresultat eingefahren. Beim vierten Lauf zur Blancpain Endurance Serie (BES) steuerten der 28-jährige Uffenheimer und seine Kollegen Maximilian Buhk und Jazeman Jaafar aus Malaysia dabei den bestplatzierten Mercedes-Benz SLS-Flügeltürer.
„Der fünfte Rang ist gut für uns. Es war ein sehr anstrengendes und extrem ereignisreiches Rennen. Ich bin mit dem Resultat zufrieden und froh, dass wir ohne größere Zwischenfälle durchgekommen sind“, kommentierte Götz.
Dabei waren Götz & Co. alles andere als gut in das Rennwochenende auf der „Ardennen-Achterbahn“, gestartet. Im entscheidenden Qualifying am Freitag hatten sich der ehemalige ADAC GT Masters-Champion und seine Kollegen auf Rang 20 zunächst ungewöhnlich weit hinten einsortiert.
Um 16.30 Uhr am Samstagnachmittag war die außergewöhnliche Belastungsprobe für Mensch und Maschine gestartet worden. Das 90-jährige Jubiläum des weltweit größten GT3-Rennens dürfte vor allem wegen seiner von zahlreichen schweren Unfällen geprägten Startphase in die Geschichte eingehen. Bis zur sechsten Rennstunde sorgten schwere Kollisionen für insgesamt vier Safety-Car-Phasen und eine Rennunterbrechung.
Götz, der in Spa noch im Vorjahr gemeinsam mit Buhk und Bernd Schneider gesiegt hatte, war bereits nach sieben Stunden auf den sechsten Platz vorgerückt. Im Ziel lag das Trio nach 24 Stunden schließlich vier Runden hinter den Gesamtsiegern im Audi (527 Runden).
Im Rahmen der Blancpain GT Series zählen die BES und die Blancpain Sprint Series (BSS) als eigenständige Championate. Die Fahrerwertung der BSS führen Götz und Buhk mit jeweils 69 Punkten souverän an. In der GT-Series-Gesamtwertung liegt Götz, der ansonsten nicht an den Distanzrennen der BES teilnimmt, ebenfalls gut platziert.