Seit Ende September hat der TSV Abtswind zu Hause nicht mehr verloren. Nachdem die Abtswinder in der Fußball-Bayernliga Nord etwas mehr als zwei Monate und sechs Heimspiele auf ihren ersten Sieg auf heimischem Platz hatten warten müssen, läuft es nun zu ihren Gunsten.
Gegen die SpVgg Bayern Hof (3:1), die SpVgg SV Weiden (2:0) und den SV Fortuna Regensburg (2:0) behielten die Abtswinder zu Hause alle Punkte. "Wir wollen unsere Serie fortsetzen", sagt TSV-Co-Trainer Mathias Brunsch vor dem Heimspiel gegen den FC Eintracht Münchberg an diesem Samstag, 16. November, auf dem heimischen Kunstrasenplatz (14 Uhr).
Abtswind traf in den vorherigen Wochen auf Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich, zeigte dabei meist gute Leistungen wie zuletzt beim SC Eltersdorf (1:1). Die bevorstehende Partie gegen den Bayernliga-Vorletzten ist dagegen eine andere Herausforderung: "Wir gehen davon aus, dass sie sich wie im Hinspiel einigeln und auf Fehler lauern. Wir dürfen den Gegner daher auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen", sagt Brunsch. Den ersten Vergleich (1:0) mit dem Aufsteiger gewann der TSV durch ein spätes Tor von Adrian Dußler.
Münchberg kommt mit zwei Siegen nach Abtswind
Brunsch erwartet die Oberfranken, die in der laufenden Runde das erste Mal überhaupt in der Bayernliga spielen, mit einer Fünferkette. "Es ist immer schwierig gegen einen Gegner, der sich hinten reinstellt. Da müssen wir die Lücken finden, brauchen Geduld und spielerische Qualität. Wenn uns das erste Tor gelingt, müssen sie aufmachen, wodurch sich größere Räume ergeben."
Unangenehm werde die Aufgabe allerdings, falls das ohnehin defensiv eingestellte Team in Führung gehen sollte. "Das müssen wir unbedingt vermeiden", sagt Brunsch. "Das würde dem Gegner einen zusätzlichen Schub geben." Und genau diesen hatten die Münchberger zuletzt zweimal und gewannen gegen Bayern Hof (1:0) und den ASV Cham (1:0), wodurch sie den Anschluss an die in der Tabelle vor ihnen platzierten Mannschaften hergestellt haben.
Personell steht es beim TSV vor diesem Wochenende wieder etwas entspannter aus. Felix Schmitt, Jonas Enzmann, Jayson Tuda und Matthias Wächter sind ins Training zurückgekehrt und stehen für das anstehende Heimspiel wohl wieder zur Verfügung.