
Mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg zuhause gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach bleibt der FC Geesdorf auf Kurs in der Aufstiegsrunde. Im Nachholspiel tat sich Geesdorf aber schwer gegen die Gäste. Den Ausschlag gab wieder einmal das, was eine Spitzenmannschaft ausmacht: Der FC nutze seine wenigen guten Gelegenheiten, die Gäste eben nicht.
Nach einer ersten Halbzeit, über die man den Mantel des Schweigens hüllen kann, wurde es nach dem Seitenwechsel munterer. Die Gastgeber störten nun früher und aggressiver. Ein Schlenzer aus der Distanz von Luca Fischer verfehlte zunächst sein Ziel (50.). Nach Lehrmanns Freistoß aus dem Halbfeld, den Schwebenried nicht energisch genug abwehrte, passierte es. FC-Spielertrainer Jannik Feidel brachte den Ball erneut nach innen, Luca Fischer köpfte zunächst ans Lattenkreuz. Den Abpraller schoss Alex Schmidbauer dann zum 1:0 ins Netz (58.).
Konter in der Nachspielzeit
In der Folge wurde es offener, die Gäste setzten zur Schlussoffensive in den letzten zehn Minuten an. Einmal passte Geesdorfs Abwehr nicht auf, doch Marcel Kühlinger scheiterte mit Schuss und dem Abpraller beide Male am gut parierenden FC-Schlusssmann Pascal Krämer (82.). Wenige Sekunden danach hob Patrick Hartmann den Ball aus guter Position über FC-Torwart Krämer, aber auch übers Tor (83.).
Geesdorf verlegte sich aufs Kontern, was sich spät auszahlte. Der eingewechselte Niklas Staudt nutzte in der Nachspielzeit einen solchen und netzte frei vor dem Torwart flach zum 2:0-Endstand ein (90+3.).
Geesdorf vor schwierigen Wochen
Gästespielertrainer Felix Zöller haderte hinterher etwas mit der Niederlage. "Wenn du zwei solche Chancen hast, dann musst du eine davon nutzen." Zöller mochte seinen Mannen aber keinen Vorwurf machen. Die letzten vier Wochen seien schwierig gewesen, angesichts einiger Corona-Infektionen im Spielerkader.
Für Geesdorfs Jannik Feidel war es das erwartet schwere Spiel. "Wir wollten Schwebenried möglichst wenig Raum nach vorne lassen, das ist uns bis auf die Schlussphase gelungen." Zwei schwierige Wochen stünden nun für seinen FC an, unter anderem kommt Tabellenführer Röllbach zum Duell. "Jetzt haben wir ein wirkliches Polster auf Platz drei, aber es stehen schwere Wochen vor uns", blickte er auf die kommenden Nachholpartien.