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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Abtswind sagt ab und testet wieder
Er werde nicht unruhig, sagt Trainer Petr Škarabela.
Foto: Hans Will | Er werde nicht unruhig, sagt Trainer Petr Škarabela.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 02.04.2018 02:23 Uhr

Nach einer intensiven Platzbegehung am Freitagnachmittag fiel die Entscheidung: Die Verantwortlichen beim TSV Abtswind haben sich zur Absage des für diesen Samstag angesetzten Heimspiels gegen den TSV Unterpleichfeld (5. Platz/33 Punkte) entschlossen. Der Platz sei aufgrund der durchgehend nassen Witterung dieser Woche aufgeweicht und könne nicht ohne bleibende Schäden bespielt werden, lautete das Resultat der der Platzprüfung. Zu einer ähnlichen Einschätzung war Trainer Petr Škarabela nach dem Donnerstagstraining gelangt.

Nachdem vorige Woche schon das Auswärtsspiel in Kleinrinderfeld abgesagt worden war, sind die Abtswinder nun das zweite Wochenende am Stück spielfrei – allerdings nur in der Liga, denn mit einem eilends vereinbarten Testspiel wollen sie den Spielrhythmus simulieren: Nachdem die Absage am Freitag bekannt geworden war, meldete sich Marc Reitmaier, der Trainer des Würzburger FV, in Abtswind. Anfang März war ein geplanter Test zwischen beiden Mannschaften abgesagt worden. Die Partie des Bayernligadritten in Sand war schon am Freitagvormittag als Ausfall gemeldet worden, und so vereinbarten die Trainer für diesen Samstag (15 Uhr) eine Neuansetzung auf dem Kunstrasenplatz der Würzburger an der Mainaustraße.

Auf der Internetseite des TSV Abtswind beklagt Trainer Škarabela auch die widrigen Trainingsbedingungen, die nicht nur dem Wetter geschuldet seien. Vor Kurzem habe in Abtswind anstelle des bisherigen Trainingsplatzes der Bau des Kunstrasens begonnen, der den Fußballern künftig im Herbst und Winter „deutlich bessere Möglichkeiten“ biete. Solange müsse man sich eine andere Trainingsstätte suchen, etwa in Estenfeld, Kleinlangheim oder Laub. Wenn dort aber, wie dieser Tage, Schnee liege oder der Rasen durchweicht sei, bleibe nur, Laufeinheiten einzubauen – oder auf den Kleinfeldplatz der heimischen Korbballerinnen auszuweichen.

Für Škarabela ist das nur „eine Notlösung und nicht ideal, um sich auf die Aufgaben in der Landesliga vorzubereiten. Wir haben zwar noch sieben Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze auf den zuletzt siegreichen ASV Vach. Doch das darf nicht täuschen. Nach unserem 0:0 zu Hause gegen Alemannia Haibach hat sich der Druck auf uns erhöht“, schreibt der Trainer weiter. Aber auch: „Unruhig werde ich deshalb nicht.“

 
 
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