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Kenia
Marathon-Weltrekordhalter Kiptum stirbt bei Autounfall
Der kenianische Marathon-Läufer Kelvin Kiptum kam am Sonntag bei einem Autounfall ums Leben. Er wurde nur 24 Jahre alt.
London-Marathon.jpeg       -  Kelvin Kiptum aus Kenia ist im Alter von 24 Jahren gestorben.
Foto: John Walton/PA Wire, dpa | Kelvin Kiptum aus Kenia ist im Alter von 24 Jahren gestorben.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:10 Uhr

Der Marathon-Star Kelvin Kiptum ist tot. Der 24-jährige Kenianer kam am späten Sonntagabend bei einem Autounfall in seinem Heimatland ums Leben, wie der nationale Leichtathletikverband bestätigte. Leichtathletik-Weltverbandspräsident Sebastian Coe äußerte sich "geschockt und tief traurig" von der Nachricht.

Marathon-Star Kelvin Kiptum ist tot: Mit Auto von der Straße abgekommen

Nach Angaben der Polizei saß Kiptum am Steuer des Autos und kam gegen 23 Uhr in Kaptaget im südwestlichen Hochland Kenias von der Straße ab. Neben dem 24-Jährigen saßen auch sein aus Ruanda stammender Trainer Garvais Hakizimana sowie eine Begleiterin in dem Wagen. Auch Hakizimana überlebte den Unfall nicht, die Frau wurde laut Polizei schwer verletzt. Weitere Fahrzeuge seien nicht an dem Unfall beteiligt gewesen.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte Kiptum die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, kam von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Der Wagen landete daraufhin 60 Meter weiter in einem Graben, wie die Zeitung Daily Nation unter Berufung auf einen Polizeivertreter berichtet.

Kiptum lief als erster Marathon unter 2:01 Stunden

Kiptum war als erster Mensch einen Marathon unter 2:01 Stunden gelaufen, als er vor gut vier Monaten den Chicago-Marathon mit einer Zeit von 2:00:35 Stunden beendete. Dabei hatte er die vorige Bestmarke von Eliud Kipchoge um 34 Sekunden verbessert. Es war erst sein insgesamt dritter Marathon. Nach Angaben des Weltverbands hatte Kiptum im Alter von 13 Jahren mit dem Laufsport begonnen.

Im Dezember 2022 hatte er in Valencia einen inoffiziellen Debüt-Weltrekord von 2:01:53 Stunden erreicht, dann gewann er sensationell den London-Marathon in 2:01:25 Stunden. Danach hatte er angekündigt, dass er den Weltrekord angreifen will. Im April wollte Kiptum in Rotterdam seinen ersten Marathon seit dem Rekordlauf in Chicago laufen. (mit dpa)

 
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