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Augsburg
Kanuslalom-Weltcup in Augsburg: Silber für Ricarda Funk, Schokolade für Elena Lilik
Während die deutschen Kajak-Frauen beim Kanuslalom unter die Top Vier paddeln, gibt es für die Kajak-Männer Hannes Aigner und Noah Hegge Rückschläge. Am Samstag stehen die Canadier-Wettbewerbe an.
Andrea Bogenreuther
 |  aktualisiert: 06.06.2024 02:44 Uhr

Mit der Silbermedaille für die amtierende Olympiasiegerin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) ist unter teils heftigem Dauerregen der erste Wettkampftag beim Kanuslalom-Weltcup auf dem Augsburger Eiskanal zu Ende gegangen. Das gute Ergebnis für die Kajak-Frauen ergänzte Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg) mit Platz vier. Dem "Schokoladenplatz", wie sich die 25-Jährige tröstete, dass sie hinter Siegerin Camille Prigent aus Frankreich und der Drittplatzierten Ana Satila (Brasilien) mit Rang vier knapp das Podest verfehlt hatte. 

Ricarda Funk, die in Augsburg lebt und trainiert, freute sich auch mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris, für die sie und Lilik bereits qualifiziert sind, riesig über ihren erfolgreichen Start in die internationale Saison. "Es war das erste Mal, dass wir international unterwegs waren und mental definitiv eine Herausforderung nach der langen Pause. Jetzt weiß man ungefähr, wo man aktuell steht", so Funk. 

Augsburger Kanutin Elena Lilik kommt an einer Abwärtskombination ins Straucheln

Auch Lilik war mit ihrem Weltcup-Auftakt zufrieden. "Es war ein guter Einstieg in die Serie. In der Abwärtskombination zwischen Tor acht und neun hatte ich den größten Hänger. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Strecke für den Augsburger Eiskanal sehr kurios gehangen wurde." Entsprechend gespannt ist die Doppelstarterin, wie sie die Aufgabe am Samstagvormittag im Canadier Einer lösen wird. "Es ist jetzt wichtig, sich von dem langen anstrengenden Tag zu erholen, denn das zehrt schon richtig", so die 25-Jährige mit Blick auf die widrigen Verhältnisse. 

Hannes Aigner vom AKV erreicht als einziger deutscher Fahrer das Finale

Von diesen ließ sich Hannes Aigner vom Augsburger Kajak Vereine (AKV) sowohl in den Vorläufen (Platz zwei), als auch im Halbfinale (Platz vier) nicht beeindrucken. Nur im K1-Finale kam der 35-Jährige nicht richtig in den Wettkampf hinein, hatte gleich zwei Torstabberührungen und bekam an Tor 16 schließlich noch 50 Strafsekunden wegen eines nicht korrekt befahrenen Tores aufgeschlagen. "Ich habe hinten raus dann versucht, alles auf eine Karte zu setzen, aber das ging dann mit der Torrichterentscheidung nicht gut für mich aus", sagte Aigner. Für seinen deutschen Teamkollegen, Olympiastarter Noah Hegge, war ebenso wie für Stefan Hengst (KR Hamm) schon im Halbfinale Schluss. Hengst landete mit zwei Strafsekunden auf Rang elf, Hegge erhielt bei bester Laufzeit ebenfalls eine 50er-Strafe.

 
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