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Paris
Kajak-Cross-Premiere: Funk sieht „andere Sportart”
Andere Boote, andere Ausrüstung und auch ein bisschen „Glücksspiel”. Die spektakuläre Olympia-Premiere im Kajak-Cross macht nicht alle Slalomkanuten glücklich - aber die Zuschauer.
Paris 2024 - Kanuslalom       -  Noah Hegge rutscht von der großen Startrampe im Kajak-Cross.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa | Noah Hegge rutscht von der großen Startrampe im Kajak-Cross.
Redaktion
 |  aktualisiert: 06.08.2024 02:41 Uhr

Die Rampe im Stade nautique de Vaires-sur-Marne sieht gewaltig und auch ein wenig furchteinflößend aus. Wenn die maximal vier Athleten aus fast drei Metern Höhe ins Wildwasser rutschen, geht das Spektakel los. Anders als beim Kajak- und Canadier-Einer sind Torstangenberührungen erlaubt. Während das Kentern und das Aufrichten mit einer Eskimorolle gewöhnlich das Aus bedeutet, gehört die Umdrehung unter Wasser zum Pflichtprogramm. „Es ist eine ganz andere Sportart”, sagt Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk und freut sich nach dem Patzer und dem elften Platz auf ihre „zweite Chance”. Statt dann filigran und artistisch im Stangenlabyrinth über die Wellen zu tanzen, muss sie nun „die Ellenbogen ausfahren”. Neben ihr fährt auch Silbermedaillengewinnerin Elena Lilik den Kajak-Cross.

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