KEGELN
Bayernliga Nord, Männer

Nach der Auswärtsniederlage zuletzt beim TSV Eintracht Bamberg wollte der 1.SKK Gut Holz Zeil zu Hause gegen Polizei SV Bamberg zurück in die Erfolgsspur. Doch viele Faktoren führten am Ende dazu, dass es anders kam, als erhofft.

Holger Jahn und Oliver Faber bildeten die Zeiler Startachse und wollten von Beginn an klarmachen, wer Herr im Hause ist. Jahn begann mit 157:127 und alles schien zu laufen. Doch Seiler schlug mit 174:165 Kegeln zurück. Was Jahn dann unterlief, wird er sich selbst nicht erklären können. Nach phänomenalen 322 Kegeln folgten 124 und 130 Kegel. Seiler wusste dies mit Tagesbestleistung zu nutzen. Faber auf der anderen Seite agierte über weite Strecken sehr fahrig und haderte immer wieder. Am Ende setzte sich Biemüller klar durch.

Leon Held und Patrick Löhr standen somit schon unter Zugzwang. Während Löhr standesgemäß in sein Spiel kam, lief bei Held rein gar nichts und er machte Platz für Florian Götz. Doch auch der Zeiler Joker fand zunächst gar nicht ins Spiel. Beim Stand von 0:3 ließ Götz 168 Kegel folgen und schürte wieder Hoffnung. Löhr auf der anderen Seite konnte sein Niveau aufrechterhalten und sicherte den ersten Punkt.

Heiko Held und Patrick Leitner sollten nun nach 1:3 und 66 Kegeln Rückstand das Unmögliche noch möglich machen und die Partie drehen. Angetrieben vom lautstarken Publikum im Zeiler Hexenkessel schob sich die Schlussachse Kegel um Kegel an die Gäste heran. Am Ende gelang es dem Zeiler Flaggschiff allerdings nicht, den Kahn an den Bambergern vorbei zu manövrieren. Heiko Held holte Punkt zwei und auch Leitner, der erstmals in der Zeiler Startsechs stand, konnte sich gegen seinen Gegner durchsetzen. Nach je drei gewonnen Duellen gaben die Gesamtkegel den Ausschlag zu Gunsten von Bamberg.

Kegeln: Bayernliga Nord, Männer
1.SKK Gut Holz Zeil – Polizei SV Bamberg 3:5
Holger Jahn – Florian Seiler 1:3 (576:615), Oliver Faber – Lukas Biemüller 1:3 (567:601), Leon Held/Florian Götz – Manuel Kaiser 1:3 (551:578), Patrick Löhr – Stefan Neubig 3:1 (610:576), Heiko Held – Florian Möhrlein 2:2 (586:584), Patrick Leitner – Michael Kilcullen 3:1 (595:556). Gesamt: 3:5 (11:13, 3485:3510).