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Leichtathletik
Zeiler Waldmarathon: Wo im Ziel die Enkel mit vielen Herzchen warten
Der Herbstlauf im Norden der Fachwerkstatt erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit. Diesmal waren knapp 550 Läuferinnen und Läufer am Start.
Gegenverkehr im Wald: Beim Zeiler Waldmarathon alles andere als ungewöhnlich.
Foto: Christian Licha | Gegenverkehr im Wald: Beim Zeiler Waldmarathon alles andere als ungewöhnlich.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:53 Uhr

546 Läuferinnen und Läufer im Alter von 16 bis 83 Jahren waren am Samstag bei der bereits 18. Ausgabe des Zeiler Waldmarathons am Start. Im Halbmarathon über 21,1 Kilometern waren mit 364 Frauen und Männdern die meisten Läufer zu verzeichnen. Das Team der Roten Teufel des TV Zeil mit ihrem Hauptorganisator Hubert Karl, hatte das Laufevent wieder perfekt organisiert, so dass es für alle Teilnehmer zum Lauferlebnis wurde.

Beim Halbmarathon gelang es gleich drei Läufern von der SG Eltmann Mainathlon auf das Siegetreppchen zu kommen. Erster im Ziel war Patrick Krienes nach 1:23,28 Stunden. Benedikt Pfuhlmann und Ulli Pfuhlmann folgten rund eineinhalb Minuten später und errangen den zweiten beziehungsweise dritten Platz.

Insgesamt weit über 500 Teilnehmende verzeichnete der Zeiler Waldmarathon in diesem Jahr.
Foto: Christian Licha | Insgesamt weit über 500 Teilnehmende verzeichnete der Zeiler Waldmarathon in diesem Jahr.

Im Marathon über 42,195 Kilometern siegte Björn Sturm, der die Strecke in 2:44,22 Stunden zurücklegte. Daneben waren noch viele Lauffreudige über die beiden Walking/Nordic-Walking-Strecken (7,5 beziehungsweise 21,1 Kilometer) auf der Waldstrecke unterwegs.

Zahlreiche persönliche Fans der Läuferinnen und Läufer standen an der Kreisstraße zwischen Zeil und Bischofsheim. An der einzigen Straßenüberquerung sicherte die Freiwillige Feuerwehr Zeil das Geschehen verkehrstechnisch ab.

Die dreijährige Thora feuerte zusammen mit ihrem Opa ihre Mama Sina an.
Foto: Christian Licha | Die dreijährige Thora feuerte zusammen mit ihrem Opa ihre Mama Sina an.

Auch im Ziel wurden die Teilnehmer herzlich empfangen. Die kleine Thora, die zusammen mit ihrem Opa im Zielbereich stand, hatte ihre ganz persönliche Grußbotschaft dabei. Mit einem Pappkarton feuerte sie, mit Herzchen verziert, ihre Mama Sina an. Die Familie war extra aus Ingolstadt angereist, um am Waldmarathon teilnehmen zu können. Die weiteste Anreise hatte jedoch ein Läufer aus Schottland, der regelmäßig bei dem Zeiler Lauf dabei ist, sagte Moderatorin Stephanie Vogt.

Ein Traum ging für Ursula Schürle aus Bamberg in Erfüllung. Bereits fünf Mal hatte die Familienmutter bis jetzt am Waldmarathon teilgenommen und landete dabei meistens auf dem zweiten oder dritten Platz. Dieses Jahr gewann sie: In 3:37:54 Stunden konnte Schürle stolz den ersten Platz bei den Frauen für sich beanspruchen. Dabei war es in 2022 der erste Marathon, an dem sie teilnahm. Freilich trainiert die Bambergerin regelmäßig und hat an kleineren Läufen teilgenommen. Dennoch: Ursula Schürle liebt den Waldboden und das Naturerlebnis. Deshalb verwundert es wenig, wer ihr Favorit ist: "Der Zeiler Waldmarathon ist mein Lieblingslauf".

 
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