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Kegeln: Bayernliga
Zeil verpatzt das erste Auswärtsspiel der Bayernliga-Saison
Mit 6:2 muss sich der Absteiger dem TSV Bamberg geschlagen geben. Eigene Schwächen verhalfen dem Gastgeber zum Sieg.
Günther Österling
 |  aktualisiert: 11.10.2024 02:37 Uhr

Nach dem Heimsieg zu Hause gegen Bindlach ging es für den 1.SKK Gut Holz Zeil am 2. Spieltag der Kegel-Bayernliga zum Vizemeister der abgelaufenen Saison, dem TSV Eintracht Bamberg. Beim Spiel über sechs Bahnen im Bamberger Sportpark eröffneten Florian Götz, Holger Jahn und Patrick Löhr die Partie auf Zeiler Seite. Götz kam gut aus den Startlöchern, sicherte sich den ersten Satz. In der Folge verlor er allerdings etwas die Präzision und machte nach 80 Wurf Platz für Heiko Held. Die Kombination Götz/Held unterlag klar.

Jahn steigerte sich im Verlauf seines Spiels von Satz zu Satz und lieferte sich eine Partie auf Augenhöhe. Am Ende musste sich Jahn aufgrund des geringeren Gesamtergbnisses geschlagen geben. Die Hoffnungen auf den ersten Mannschaftspunkt ruhten nun auf Löhr. Löhr hatte in den entscheidenden Momenten die richtigen Antworten parat und machte klar, wer das Duell gewinnen wird. Mit 608 Kegeln erzielte Löhr die Bestmarke.

Leon Held, Olaf Pfaller und Oliver Faber hatten damit keine leichte Ausgangslage. Nach Satz eins schien sich das Blatt zugunsten der Zeiler zu wenden. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, auf Augenhöhe. Held konnte sein Duell für sich entscheiden. Pfaller hingegen verlor mit zunehmender Dauer des Spiels immer mehr die Kontrolle in seinem Duell, was Schnitzerlein zu nutzen wusste. Bei Faber zeigte sich ein Bild, wie es fachkundige Anhänger des Kegelsports bereits kennen. Eine Art Genie und Wahnsinn. Am Ende musste sich Faber knapp geschlagen geben und auch dieser Punkte ging an die Gastgeber aus Bamberg.

Passend zum Spielverlauf gewann der TSV Bamberg mit 3472:3457 und setzte sich damit mit 6:2 gegen den Zweitligaabsteiger aus Zeil durch.

Kegeln: Bayernliga, Männer
TSV Bamberg - Gut Holz Zeil 6:2 (3472:3457)

Daniel Eckert – Florian Götz/Heiko Held 3:1 (586:550), Kevin Milde – Holger Jahn 2:2 (590:583), Michael Schumm – Patrick Löhr 1,5:2,5 (563:608), Florian Karl – Leon Held 1:3 (584:603), Tim Schnitzerlein – Olaf Pfaller 4:0 (575:542), Dominik Zimmer – Oliver Faber 2:2 (574:571).
Gesamt: 6:2 (13,5:10,5)(3472:3457)

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