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Eishockey: Landesliga
Warum sich der Wechsel von Angreifer Jamie Akers vom ERV Schweinfurt zum ESC Haßfurt gelohnt hat
Endspurt für die Haßfurter Hawks vor den Play-offs: Im Heimspiel gegen die Bayreuther Tigers wollen sie dort gemachte Fehler nicht noch einmal wiederholen.
Jamie Akers (rechts, mit dem Pegnitzer Markus Hausner) bereut seinen Wechsel aus Schweinfurt zu den Haßfurter Hawks nicht. Im Heimspiel gegen den EHC Bayreuth an diesem Sonntag will der 24-Jährige wieder Leistung zeigen, damit die Punkte auf dem Konto der Hawks landen.
Foto: Ralf Naumann | Jamie Akers (rechts, mit dem Pegnitzer Markus Hausner) bereut seinen Wechsel aus Schweinfurt zu den Haßfurter Hawks nicht.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 11.02.2024 02:44 Uhr

Seine Erinnerungen an den letzten Auftritt beim Landesliga-Sechsten EHC Bayreuth sind nicht wirklich gut. Verständlich, dass ESC-Spieler Jamie Akers an die überraschende und vor allem unnötige 6:7-Niederlage der mittlerweile in der Tabelle auf den zweiten Platz abgerutschten Haßfurter Hawks vor zwei Wochen nur noch ungern zurückdenkt.

Akers will seinen Blick lieber nach vorne richten. Für den 24-Jährigen steht vor dem Rückspiel gegen die Bayreuther in eigener Halle an diesem Sonntag (18.30 Uhr) in der sogenannten "0,5-fach-Runde" der Landesliga am Sonntagabend fest: "Wir haben auf jeden Fall etwas gut zu machen." Die Chancen für eine erfolgreiche Revanche im drittletzten Spiel stehen seiner Meinung nach "gut, da wir bis jetzt eine wirklich starke Saison gespielt haben".

Fehler aus dem Hinspiel nicht wiederholen

Im städtischen Kunsteisstadion gemachte Fehler wollen die Hawks zu Hause unbedingt vermeiden. "Wir dürfen Bayreuth nicht wieder dazu einladen, Tore zu schießen", betont der Angreifer und fügt, das Hinspiel betreffend, hinzu: "Leider hat man im letzten Spiel sehen können, dass sie jeden Fehler sofort bestrafen."

Jamie Akers ist aber auch aufgrund des Erfolgs in Vilshofen optimistisch, dass der Negativtrend des mehrmonatigen Spitzenreiters der Landesliga-Gruppe B beendet sei und die Mannschaft gegen Bayreuth nachlege. Mit dem berühmten "geplatzten Knoten" kann er dagegen nur wenig anfangen: "Schwer zu sagen, ob der Knoten geplatzt ist, oder ob es überhaupt einen Knoten gab", sagt Akers. Es gebe "einfach Tage, da läuft es mal nicht so gut oder man ist angeschlagen".

Dass sich die Hawks schon seit langer Zeit fest für die anstehenden Play-offs qualifiziert haben, ist dem Angreifer bewusst. Einen Wunschgegner – aktuell würden die Hawks im Achtelfinale auf den EV Ravensburg, Siebter in der Gruppe A, treffen – hat er nicht. Er wisse nur, "dass wir alles geben werden, um möglichst bis zum Ende um den Aufstieg mitzuspielen" und hofft darauf, dass es im Stadion Am Großen Anger wie vor einem Jahr eine packende Finalserie gebe.

Seinen Wechsel von Schweinfurt nach Haßfurt hat Jamie Akers bislang überhaupt nicht bereut. "Mir gefällt es gut hier in Haßfurt. Ich wurde super von der Mannschaft aufgenommen", betont er. Auch mit seiner eigenen Leistung in den bisher 25 Einsätzen, in denen ihm 14 Scorerpunkte (sechs Tore) gelungen sind, ist er "sehr zufrieden."

Mehr Spielzeit war Grund für den Wechsel

Doch warum ist der gelernte Kinderpfleger eigentlich vom Lokalrivalen ERV Schweinfurt, für den er seit seinem sechsten Lebensjahr aktiv war, dort alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen hat und in den vergangenen Jahren auch in der Bayernliga-Mannschaft fast 50 Mal im Einsatz war, freiwillig nach Haßfurt in die Landesliga gekommen?

"Ich habe letzte Saison gemerkt, dass ich für meine sportliche Entwicklung mehr Spielzeit brauche", begründet der 24-Jährige diesen Wechsel. "Die Hawks haben mir das Vertrauen geschenkt, und ich hoffe, ich konnte den Anforderungen bisher gerecht werden."

Fehlt noch sein vier Jahre jüngerer Bruder Joey, den er nach Haßfurt mitbrachte und der bislang nur zwölf Mal das Hawks-Trikot trug. "Joey hatte leider eine Verletzung am Sprunggelenk. Er ist letzte Woche wieder ins Training eingestiegen. Wann Joey wieder dabei sei, könne er aber leider noch nicht genau sagen", sagt der Ältere der beiden Akers-Brüder.

 
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