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Volleyball
Das Ziel heißt Dritte Liga
Heriberto Quero soll den VC Eltmann II als Spielertrainer in die Regionalliga führen.
Foto: Ralf Naumann | Heriberto Quero soll den VC Eltmann II als Spielertrainer in die Regionalliga führen.
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 14.11.2019 13:50 Uhr

Drei Punkte Vorsprung vor dem TSV Dinkelsbühl hatte der VC Eltmann II am Ende der vergangenen Saison, durfte sich Meister der Landesliga Nordwest nennen und stieg in die Bayernliga Nord auf. Und in der nimmt die "Reserve" der Eltmanner Heitec Volleys ab dem 28. September den Spielbetrieb auf. Eltmann II hat dabei ein klares Ziel vor Augen: Nichts weniger als die erneute Meisterschaft soll am Ende herausspringen, denn die Bayernliga soll noch lange nicht das Ende sein, wird in Eltmann lediglich als Zwischenstation angesehen.

Der Aufsteiger plant also den Durchmarsch. Aber während bei vielen anderen Profi-Vereinen die Reserve größtenteils mit jungen Talenten gespickt ist, für die ein Einsatz in Liga eins oder zwei noch zu früh kommt, setzt man in Eltmann mehrheitlich auf Erfahrung. Spielertrainier Heriberto Quero hat dazu mit Sebastian Richter und Max Kolbe gleich zwei Eltmanner Zweitliga-Meister aus der abgelaufenen Runde im Kader, dazu kommen mit Max Kessel und Kenneth Blanca zwei ebenfalls erfahrene Spieler, die in Eltmann und Coburg auch schon hochklassig aktiv waren.

Wichtiger Unterbau

"Der Unterbau für die erste Mannschaft ist enorm wichtig", weiß Eltmanns Sebastian Richter, letztjähriger Kapitän der Heitec Volleys und künftig Außenangreifer bei der Zweiten. Und diesen Unterbau wollen die Heitec Volleys so nah wie möglich an die Bundesliga-Mannschaft heranführen, "deshalb heißt das mittelfristige Ziel Dritte Liga". Helfen sollen dabei die professionellen Strukturen, an denen die Unterfranken derzeit arbeiten. Die GmbH, eine Geschäftsstelle und mehr Personal sollen den Volleyball in Eltmann auf sportlich erfolgreiche Füße stellen. Und dazu zählt eben auch die zweite Mannschaft.

Schließlich wollen die Eltmanner auch mit den hiesigen Schulen kooperieren, Volleyball als Schulsport fest installieren. Und da lässt es sich mit einer Bundesliga- und einer Drittliga-Mannschaft natürlich besser werben als mit einem nur regional aktiven Team.

Quero hat für die kommende Saison jedenfalls eine gute Mischung parat. Da sind mit Bruno Šimunic (Zuspieler) und Branco Damjanovic (Außenangreifer) zwei Spieler, die in Hammelburg bereits in der zweiten Bundesliga aktiv waren. Aus der eigenen Jugend kommen Mittelblocker Fabio Burger und Außenangreifer Jonas Fösel. Neu im Team sind Michael Durchholz aus Niederviehbach, Tobias Elflein (Ebern) und Andreas Kratzer (Quereinsteiger vom Basketball). Daniel Korn und Tarig Hussain Bangesh - kam 2015 als Flüchtling aus Pakistan - gehörten auch in der bislang letzten Spielzeit schon zum Stamm. Und selbst Marco Donat, Cheftrainer der Ersten, könnte im Mittelblock aushelfen, wenn mal Not am Mann ist.

Ex-Spieler im Visier

Allzu gerne hätten die Eltmanner auch Hans-Peter Nürnberger, Christian Nowak, Sven Kellermann und Johnny Engel in die zweite Mannschaft integriert. Doch die drei ehemaligen, in Eltmann ebenso bekannten wie beliebten Spieler, haben sich (noch) nicht für die Haßberg-Mannschaft entscheiden können.

Saisonauftakt der Eltmanner Zweiten ist am Samstag, 28. September, um 15.30 Uhr gegen Mitaufsteiger TSV Dinkelsbühl.

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